Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Sturm"Niklas" sorgte für Stromrekord
| sho
Das Sturmtief „Niklas“, das letzte Woche mit über 192 Stundenkilometern über Deutschland hinwegfegte, hat der Windenergiebranche neue Spitzenwerte eingebracht: Allein am 31. März 2015 wurden 752 Millionen Kilowattsunden Windstrom ins Netz eingespeist. Wie verschiedene Medien berichteten, konnten mit diesem neuen Tagesrekordsatz 44 Prozent des gesamten deutschen Stromverbrauchs gedeckt werden.

Sturm "Niklas" sorgte für neue Rekordwerte in der Windenergieerzeugung.
Die Stromerzeugung aus Atomkraftwerken und Braunkohleanlagen musste dabei nur um rund 15 Prozent beziehungsweise ein Drittel gedrosselt werden, um die überschüssigen Strommengen auszugleichen. Nach den Angaben der vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber mussten jedoch mehrere hundert Windräder mit einer Gesamtleistung von 2.300 Megawatt abgeschaltet werden, um das Stromnetz nicht zu überlasten. Die vorhandenen Stromtrassen nach Süddeutschland reichten nicht aus, um die Windenergie aus dem Norden zu transportieren.
Sturm „Niklas“ ist auch mitverantwortlich für den erzielten Exportüberschuss von Strom. Wie das Frauenhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) untersucht hat, lag der Überschuss im vergangenen März bei 5,29 Milliarden Kilowattsunden. Der Strom wurde mit 1,9 Milliarden Kilowattsunden größtenteils in die Niederlande exportiert. Jeweils 1,4 Milliarden bezogen Österreich und die Schweiz. Importiert wurde Energie aus dem Nachbarland Tschechien, das im März 0,4 Milliarden Kilowattstunden an Deutschland lieferte. Laut ISE importierte Deutschland in den vergangenen drei Monaten an keinen Tag mehr Strom als es exportierte.
Die gute Windstrombilanz aus dem Frühjahr zeigt, dass sich der Windenergiesektor in den letzten Jahren deutlich vergrößert hat. So haben sich laut dem Internationalen Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) die Investitionen in den Offshore- und Onshore-Ausbau gegenüber 2013 mit rund 12,3 Milliarden Euro nahezu verdoppelt. Dies entspricht einer zusätzlichen Leistung von etwa 6.200 Megawatt.
Sturm „Niklas“ ist auch mitverantwortlich für den erzielten Exportüberschuss von Strom. Wie das Frauenhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) untersucht hat, lag der Überschuss im vergangenen März bei 5,29 Milliarden Kilowattsunden. Der Strom wurde mit 1,9 Milliarden Kilowattsunden größtenteils in die Niederlande exportiert. Jeweils 1,4 Milliarden bezogen Österreich und die Schweiz. Importiert wurde Energie aus dem Nachbarland Tschechien, das im März 0,4 Milliarden Kilowattstunden an Deutschland lieferte. Laut ISE importierte Deutschland in den vergangenen drei Monaten an keinen Tag mehr Strom als es exportierte.
Die gute Windstrombilanz aus dem Frühjahr zeigt, dass sich der Windenergiesektor in den letzten Jahren deutlich vergrößert hat. So haben sich laut dem Internationalen Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) die Investitionen in den Offshore- und Onshore-Ausbau gegenüber 2013 mit rund 12,3 Milliarden Euro nahezu verdoppelt. Dies entspricht einer zusätzlichen Leistung von etwa 6.200 Megawatt.
Weitere Nachrichten über Strom

07.03.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise: So viel kostet die Kilowattstunde im März
Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland ist leicht gesunken im Vergleich zum Vormonat. Durch einen Anbieterwechsel können Familien viel einsparen - bis zu 816 Euro im Jahr.

14.02.2025 | Energieverbrauch
Energieverbrauch in deutschen Bundesländern: Strom- und Gasverbrauch sinken weiter
Der Energieverbrauch in Deutschland ist weiter gesunken - vor allem beim Gasverbrauch, mit regionalen Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland.

07.02.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise Anfang Februar 2025
Anfang Februar 2025 sind die Strompreise leicht gestiegen im Vergleich zu Januar. Familien können durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zu einem günstigeren Anbieter mehrere hundert Euro sparen.

23.01.2025 | E-Mobilität
Winterkälte senkt E-Auto-Reichweite: Bis zu 30 % Verlust
Kaltes Wetter reduziert die Reichweite von Elektroautos um bis zu ein Drittel - ein Test des norwegischen Automobilclubs zeigt, wie sehr sich die Reichweite bei verschiedenen Modellen verringert.

09.01.2025 | Strompreise
Strompreise im Januar: So viel zahlen Sie aktuell für die Kilowattstunde
Die Strompreise in Deutschland sind im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Wer den Anbieter wechselt, kann jedoch deutlich sparen - bis zu 831 Euro jährlich.