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Studie: Versorger haben Energiewende bislang verschlafen
| mbu
Die großen Versorger haben die Energiewende bisher weitgehend verschlafen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Marktforschungsinstituts Trend Research und des Kölner Klaus-Novy-Instituts, über die n-tv.de berichtet. Privatleute und Landwirte besaßen demnach 2010 mehr als die Hälfte der installierten Leistung aus Anlagen zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren-Energien.

Den Löwenanteil an Solaranlagen oder Windrädern bauen und besitzen laut einer Studie Privatleute.
Private kamen auf 40 Prozent der Erzeugungskapazitäten, Landwirte auf elf Prozent. Zweitgrößte Gruppe waren mit 14,4 Prozent Unternehmen, die sich auf den Bau und Betrieb von Anlagen zur regenerativen Stromerzeugung spezialisiert haben. Die großen vier Energiekonzerne E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall erreichten dagegen gemeinsam nur 6,5 Prozent und landeten damit noch hinter Fonds und Banken (elf Prozent) sowie Gewerbetreibenden (neun Prozent). Die übrigen Energieversorger stellten sieben Prozent.
Vor allem bei der Photovoltaik, aber auch bei der Windenergienutzung an Land sind Privatleute besonders stark vertreten. So wurde im vergangenen Jahr im Bereich Windenergie onshore mehr als jedes dritte Megawatt von Privatleuten neu gebaut. Ihr Anteil an der gesamten installierten Leistung lag sogar bei mehr als 51 Prozent. Bei der Solarenergie waren Privatleute 2010 für 40 Prozent des Zubaus verantwortlich. Als Gründe für das überdurchschnittliche Engagement nennen die Studienautoren die überschaubaren Kosten und die garantierte Einspeisevergütung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz.
Zu ähnlichen Ergebnissen war im vergangenen Monat eine von der EnBW mitfinanzierte Untersuchung gekommen, die allerdings auf das Land Baden-Württemberg beschränkt war. Die Energiewende biete Bürgern zunehmend die Möglichkeit, die Energieversorgung in die eigene Hand zu nehmen und am Aufschwung der regenerativen Energieproduktion teilzuhaben, so Philip Vohrer, Geschäftsführer der halbstaatlichen Agentur für Erneuerbare Energien. Bis 2020 will die Bundesregierung den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung auf 35 Prozent anheben.
Vor allem bei der Photovoltaik, aber auch bei der Windenergienutzung an Land sind Privatleute besonders stark vertreten. So wurde im vergangenen Jahr im Bereich Windenergie onshore mehr als jedes dritte Megawatt von Privatleuten neu gebaut. Ihr Anteil an der gesamten installierten Leistung lag sogar bei mehr als 51 Prozent. Bei der Solarenergie waren Privatleute 2010 für 40 Prozent des Zubaus verantwortlich. Als Gründe für das überdurchschnittliche Engagement nennen die Studienautoren die überschaubaren Kosten und die garantierte Einspeisevergütung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz.
Zu ähnlichen Ergebnissen war im vergangenen Monat eine von der EnBW mitfinanzierte Untersuchung gekommen, die allerdings auf das Land Baden-Württemberg beschränkt war. Die Energiewende biete Bürgern zunehmend die Möglichkeit, die Energieversorgung in die eigene Hand zu nehmen und am Aufschwung der regenerativen Energieproduktion teilzuhaben, so Philip Vohrer, Geschäftsführer der halbstaatlichen Agentur für Erneuerbare Energien. Bis 2020 will die Bundesregierung den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung auf 35 Prozent anheben.
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