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Netzausbau: Weniger neue Stromleitungen durch mehr Energieeffizienz

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Die Stiftungsinitiative Agora Energiewende ist der Ansicht, dass die geplanten neuen Stromleitungen größtenteils unnötig sind. Wie die Süddeutsche Zeitung am Donnerstag berichtet, könnten demnach fast 900 km der bislang vorgesehenen 2650 km an Stromtrassen wegfallen - indem weniger Strom verbraucht werde. Dadurch könnten jährlich steigende, millionenschwere Ausgaben für den Netzausbau eingespart und die Stromkosten der Privathaushalten reduziert werden.
 

Hochspannungsleitungen
Es sind laut einer Studie der Agora Energiewende weniger neue Stromleitungen notwendig, als bislang angenommen.
Rund 40 Prozent weniger Strom müsste dafür bis zum Jahr 2050 weniger verbraucht werden als heute. Zusätzlich müssten bis dahin mindestens 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen stammen. Um dieses Ziel erreichen zu können, müssten in den kommenden Jahren jedoch konsequent strikte Stromsparpläne verfolgt werden.

Eine Greenpeace-Studie kommt indes zu einem ähnlichen Ergebnis wie Agora Energiewende. Der Umweltorganisation zufolge ließe sich der Ausbau der europäischen Stromnetze bremsen, wenn die Energiewende besser und schneller umgesetzt würde. Laut SZ-Bericht würden die bisherigen Stromleitung aktuell nicht ausreichen, weil sie doppelt beansprucht würden: sowohl mit Strom aus erneuerbaren Energien als auch mit Energie aus Kohle-, Gas- oder Atomkraftwerken. Das verstopfe die Netze, heißt es in der Studie.

Würden Atom- und Kohleenergie künftig durch Strom aus modernen und flexiblen Gaskraftwerken ersetzt, könnten die bestehenden Stromnetze zudem entlastet werden. Der Grund dafür ist, dass der Strom aus den Gaskraftwerken nur dann in die Netze eingespeist werden müsste, wenn kein Strom aus Solar-, Wind- oder Wasserkraftanlagen vorhanden ist. Bis 2030 könnten in Europa so insgesamt 77 Prozent Ökostrom in die Netze fließen.