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PwC warnt vor Stromengpass in Deutschland ab 2023

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Das Beratungsunternehmen Pricewaterhouse Coopers (PwC) hat davor gewarnt, dass es ab dem Jahr 2023 hierzulande zu einem Stromengpass kommen könnte. Eine hauseigene Studie zeigt demnach, dass der Strommarkt nicht mehr die nötigen Kapazitäten liefern kann, wenn Energie künftig nicht deutlich effizienter genutzt wird. Ausschlaggebend für den drohenden Strommangel sei, dass fossile Kraftwerke nach und nach vom Netz gehen würden. Zudem würde Deutschland auch seine Klimaziele verfehlen, bis 2050 die CO2-Emissionen um 80 bis 95 Prozent zu reduzieren, verglichen mit den Werten aus 1990.
 

Strommasten mit Hochspannungsleitungen
Deutschland droht laut PwC-Studie ein Stromengpass ohne weitere Steigerung der Energieeffizienz.
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken müsste in erster Linie der Stromverbrauch massiv gesenkt werden. Höhere Energieeffizienz könnte die drohende Stromlücke indes um einige Jahre nach hinten verschieben, dies werde weder in der politischen Diskussion noch im kürzlich vom Bundeswirtschaftsministerium vorgestellten Grünbuch ausreichend berücksichtigt.

Norbert Schwieters, Leiter Energiewirtschaft bei PwC, fordert daher von der Politik, sich künftig nicht ausschließlich darauf zu konzentrieren, die Möglichkeiten zur Strom- und Wärmeerzeugung weiterzuentwickeln. Die Debatte zur Versorgungssicherheit dürfe sich nicht nur darauf fokussieren, wie Strom erzeugt wird und ob ein Kapazitätsmarkt notwendig ist.

Die Studie legt daher nahe, den Wärme- und Strommarkt stärker miteinander zu verknüpfen. So könnten laut Studienergebnis bis 2050 etwa bis zu 30 Milliarden Euro gespart werden, wenn Kraft-Wärme-Kopplungen stärker genutzt würden. Aber auch der verstärkte Austausch von Stromkapazitäten mit den EU-Nachbarn, eine intensivere Verwendung von Biomasse und die Weiterentwicklung der Nachfragesteuerung für Strom könnten dazu beitragen, den Stromengpass zu verhindern.