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Studie: 2020 liefern Erneuerbare 36 Prozent des Stroms
| mbu
Erneuerbare Energien werden 2020 bereits mehr als ein Drittel des in Deutschland erzeugten Stroms produzieren. Das ist das Ergebnis einer Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan. Wichtigster Energieträger bleibe aber Kohle, die demnach auf einen Anteil von 37 Prozent kommen soll.

Erneuerbare Energien werden laut einer Studie 2020 rund 36 Prozent des Stroms liefern.
Der Trend gehe dennoch hin zu einer sauberen Stromerzeugung: Während bis 2020 mehrere alte Braunkohlekraftwerke stillgelegt werden, erwartet die Studie vor allem bei Windkraft und Sonnenenergie ein kräftiges Wachstum. Die Kapazität der Photovoltaik werde sich demnach verdreifachen, während die Windenergie um durchschnittlich zwei Gigawatt pro Jahr wachsen soll. Ende 2010 waren nach Angaben der Bundesnetzagentur eine Photovoltaik-Nennleistung von rund 17 Gigawatt und eine Windkraft-Leistung von 27 Gigawatt installiert. Insgesamt soll der Anteil der Erneuerbaren auf 36 Prozent steigen. 2011 kamen sie auf 20 Prozent.
Flexibel regelbare Gaskraftwerke sollen die regenerativen Energien ergänzen - deren steigende Zahl wird sich aber laut Prognose erst nach 2020 im Strommix deutlich bemerkbar machen. Insgesamt werde die Stromproduktion in Deutschland von 625 Terawattstunden im Jahr 2010 auf 590 Terawattstunden 2020 sinken. Der Rückgang werde teilweise durch Energiesparmaßnahmen ausgeglichen, teilweise aber auch durch Stromimporte.
Im Wachstum der erneuerbaren Energien sieht die Untersuchung auch eine Chance für die Wirtschaft. Deutschland sei bereits heute einer der führenden Märkte Europas für regenerative Stromerzeugung. In den nächsten Jahren seien weitere Investitionen in das Stromnetz, die Stromproduktion und die Steigerung der Energieeffizienz nötig. Nicht thematisiert werden in der Studie allerdings die Auswirkungen auf die Strompreise. Kritiker befürchten eine massive Verteuerung des Stroms. Ökostrom-Befürworter verweisen dagegen auf die preisdämpfende Wirkung der erneuerbaren Energien, die sich schon heute an der Strombörse bemerkbar mache. Sie erwarten langfristig günstigere Strompreise.
Flexibel regelbare Gaskraftwerke sollen die regenerativen Energien ergänzen - deren steigende Zahl wird sich aber laut Prognose erst nach 2020 im Strommix deutlich bemerkbar machen. Insgesamt werde die Stromproduktion in Deutschland von 625 Terawattstunden im Jahr 2010 auf 590 Terawattstunden 2020 sinken. Der Rückgang werde teilweise durch Energiesparmaßnahmen ausgeglichen, teilweise aber auch durch Stromimporte.
Im Wachstum der erneuerbaren Energien sieht die Untersuchung auch eine Chance für die Wirtschaft. Deutschland sei bereits heute einer der führenden Märkte Europas für regenerative Stromerzeugung. In den nächsten Jahren seien weitere Investitionen in das Stromnetz, die Stromproduktion und die Steigerung der Energieeffizienz nötig. Nicht thematisiert werden in der Studie allerdings die Auswirkungen auf die Strompreise. Kritiker befürchten eine massive Verteuerung des Stroms. Ökostrom-Befürworter verweisen dagegen auf die preisdämpfende Wirkung der erneuerbaren Energien, die sich schon heute an der Strombörse bemerkbar mache. Sie erwarten langfristig günstigere Strompreise.
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