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Stromverbrauch in Deutschland 2011 auf Vorjahresniveau
| mbu
In Deutschland wurde 2011 ähnlich viel Strom verbraucht wie im Vorjahr. Der Energie-Branchenverband BDEW geht nach vorläufigen Schätzungen von einem Wert von rund 607 Milliarden Kilowattstunden (kWh) aus. Das ist ein Minus von 0,5 Prozent im Vergleich zu 2010, als rund 610 Milliarden kWh benötigt wurden.

Kaum Veränderung: Der deutsche Stromverbrauch blieb 2011 weitgehend unverändert.
Das kühle Wetter im Sommer 2011, das den Energiebedarf von Kühlgeräten reduzierte, und das milde Winterwetter hätten den Stromverbrauch gedämpft, teilte der BDEW mit. Andernfalls wäre es aufgrund der guten Konjunkturlage, die den Strombedarf von Industrie und Gewerbe nach oben trieb, zu einem Verbrauchsanstieg gekommen. Die Stromerzeugung in Deutschland ging nach Angaben des Verbandes um 2,5 Prozent von 628 Milliarden kWh auf 612 Milliarden kWh zurück. Als Gründe wurden die gesunkene Stromnachfrage und geringere Stromexporte genannt.
Unterm Strich produzierte Deutschland damit auch 2011 mehr Strom, als verbraucht wurde - trotz der Stilllegung von acht Atomkraftwerken im März. Zulegen konnten vor allem die erneuerbaren Energien, die 2011 rund ein Fünftel des Strombedarfs deckten. Allein im windreichen Dezember erreichte die Stromproduktion der Windräder rund 8,5 Milliarden Kilowattstunden - das war der höchste Wert seit Einführung dieser Technologie. Durch den steigenden Ökostrom-Anteil steigt laut BDEW aber auch der Handlungsdruck im Stromnetz.
Neben dem Netzausbau fordert der Verband auch Anstrengungen der Betreiber von regenerativen Produktionsanlagen, um die Netze zu stabilisieren. Anders sei ein tragfähiges Energieversorgungssystem auf Basis der Erneuerbaren nicht zu erreichen. Die im Januar eingeführte Marktprämie, die eine bedarfsgerechte Einspeisung von Ökostrom unterstützen soll, bezeichnete der BDEW als einen ersten richtigen Schritt. Durch die Energiewende kommt es derzeit immer wieder zu Engpässen im Stromnetz. Viel Wind im Norden, ausgelastete Netze in der Mitte und ein Erzeugungsengpass im Süden Deutschlands führten im Dezember 2011 sogar erstmals dazu, dass Reservekraftwerke aus Österreich genutzt werden mussten, um die Versorgung zu sichern.
Unterm Strich produzierte Deutschland damit auch 2011 mehr Strom, als verbraucht wurde - trotz der Stilllegung von acht Atomkraftwerken im März. Zulegen konnten vor allem die erneuerbaren Energien, die 2011 rund ein Fünftel des Strombedarfs deckten. Allein im windreichen Dezember erreichte die Stromproduktion der Windräder rund 8,5 Milliarden Kilowattstunden - das war der höchste Wert seit Einführung dieser Technologie. Durch den steigenden Ökostrom-Anteil steigt laut BDEW aber auch der Handlungsdruck im Stromnetz.
Neben dem Netzausbau fordert der Verband auch Anstrengungen der Betreiber von regenerativen Produktionsanlagen, um die Netze zu stabilisieren. Anders sei ein tragfähiges Energieversorgungssystem auf Basis der Erneuerbaren nicht zu erreichen. Die im Januar eingeführte Marktprämie, die eine bedarfsgerechte Einspeisung von Ökostrom unterstützen soll, bezeichnete der BDEW als einen ersten richtigen Schritt. Durch die Energiewende kommt es derzeit immer wieder zu Engpässen im Stromnetz. Viel Wind im Norden, ausgelastete Netze in der Mitte und ein Erzeugungsengpass im Süden Deutschlands führten im Dezember 2011 sogar erstmals dazu, dass Reservekraftwerke aus Österreich genutzt werden mussten, um die Versorgung zu sichern.
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