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Programm zum Energiesparen Stromspar-Check bis 2019 verlängert
Der Stromspar-Check geht in die Verlängerung. Das erfolgreiche Programm, das armen Haushalten dabei helfen soll, Strom zu sparen und so ihre Energiekosten zu senken, wird für weitere drei Jahre durch das Bundesumweltministerium gefördert.

Der Stromspar-Check hilft einkommensschwachen Haushalten dabei, Energie zu sparen und die Stromkosten zu senken.
Am Montag überreichte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) Caritas-Generalsekretär Georg Cremer und dem Vorsitzenden des Bundesverbandes der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (ead), Michael Geißler, symbolisch einen Förderbescheid für weitere drei Jahre. Das Programm soll bis 2019 weitergeführt werden, der Schwerpunkt wird künftig auf kommunaler Ebene liegen.
Beratung und Soforthilfe zum Energiesparen
Der Stromspar-Check wurde 2008 eingeführt und hat seitdem fast 212.000 Haushalte erreicht. Haushalte mit geringem Einkommen bekommen eine Vor-Ort-Beratung durch einen sogenannten Stromsparhelfer. Dieser installiert bei Bedarf auch Soforthilfen zum Energiesparen. So werden die Haushalte beispielsweise mit Mehrfachsteckern mit Ausschaltknopf ausgestattet, um zu vermeiden, dass sich Geräte permanent im Standby-Modus befinden. Außerdem werden alte Glühbirnen durch LED-Leuchten ersetzt oder der Wasserdurchfluss im Badezimmer reduziert.Stromspar-Check senkt Stromkosten im Schnitt um 150 Euro
Die teilnehmenden Haushalte konnten ihre jährlichen Stromkosten im Schnitt um 150 Euro verringern. Zudem konnten durch das Programm insgesamt 385.000 Tonnen CO2 eingespart werden. „Das Projekt verbindet Klimaschutz und Sozialpolitik auf ideale Weise miteinander“, so die Bundesumweltministerin. „Durch Beratung und Soforthilfen sparen einkommensschwache Haushalte Energiekosten. Der geringere Energieverbrauch hilft wiederum beim Klimaschutz.“ Und auch die Kommunen profitieren, da die Sozialausgaben sinken. Rund 52 Millionen Euro haben Bund und Kommunen durch Einsparungen bei den Nebenkosten nach der Beratung bereits gespart, sagte Hendricks.Umschulung von 4.600 ehemaligen Langzeitarbeitslosen
Ein weiteres Plus des Programms: Bei den Energieberatern handelt es sich um ehemalige Langzeitarbeitslose. Seit 2008 wurden insgesamt 4.600 Personen zu Stromsparhelfern ausgebildet. Viele konnten durch diese Tätigkeit wieder Fuß auf dem Arbeitsmarkt fassen. Aktuell sind 1.200 Personen in 190 Gemeinden und Kommunen als Stromsparhelfer tätig. Das Programm soll nun deutlich regional ausgeweitet werden. Denn bisher wurden nur etwa zehn Prozent der Haushalte erreicht, denen durch den Stromspar-Check geholfen werden könnte.Weniger erfolgreich: Gutscheinprogramm für energiesparende Kühlschränke
Als Teil des Programms erhalten Haushalte mit alten Geräten auch einen Gutschein über 150 Euro für den Kauf eines neuen, energiesparenden Kühlschranks. Bisher seien 20.000 Gutscheine finanziert, jedoch nur 5.000 abgerufen worden, berichtet der Tagesspiegel. Der Grund: Auch mit diesem Zuschuss sind die Kühlschränke für viele Betroffene immer noch zu teuer. Nicola Buskotte von der Caritas zufolge werden jedoch seit kurzem mehr Gutscheine eingelöst, da die Preise etwas gesunken sind.Weitere Nachrichten über Strom

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