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Strompreise Weitere Erhöhungen beim Strompreis
| jha
Seit Monaten liegen die Preise für Strom und Gas auf Rekordniveau. Nach der großen Preiserhöhungswelle im Winter kommen im Sommer weitere Preissteigerungen auf Verbraucher*innen zu.
Verbraucher*innen müssen mit Erhöhungen bei den Strompreisen rechnen.
Der Strompreis für Verbraucher*innen verharrt im Juni auf einem sehr hohen Niveau. Ein Musterhaushalt (5.000 kWh) zahlt im Schnitt 2.027 Euro im Jahr für Strom. Das entspricht einem Preis von durchschnittlich 40,5 ct. pro kWh. Im Juni 2021 waren es 1.514 Euro – ein Plus von 34 Prozent. Im Juni, Juli und August haben Versorger in 295 Fällen Preise erhöht oder Erhöhungen angekündigt. Betroffen von den Strompreiserhöhungen im Sommer sind rund 5,3 Millionen Haushalte. Obwohl Stromgrundversorger bereits im Spätjahr und Winter in mehr als 1.000 Fällen Preise erhöht hatten, wurden seit dem 1. März in weiteren 521 Fällen Preise erhöht oder Erhöhungen angekündigt. Im Durchschnitt betragen die Preiserhöhungen 21,8 Prozent und betreffen rund sieben Millionen Haushalte. Für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh bedeutet das zusätzliche Kosten von durchschnittlich 366 Euro pro Jahr. Im Juni kostet eine Megawattstunde an der Strombörse (Leipziger Strombörse EEX Day Ahead volumengewichtet) im Durchschnitt 176 Euro (Stand: 20.6.). Zum Vergleich: Im Juni 2021 kostete eine Megawattstunde lediglich 72 Euro - ein Plus von 144 Prozent.
"Die hohen Energiepreise werden erst mit etwas Verzögerung vollumfänglich bei privaten Strom- und Gaskund*innen ankommen. Denn wenn die bereits vor der Krise beschafften Energiemengen der Energieversorger verbraucht sind, werden sie noch mehr zu den aktuell teuren Börsenstrompreisen einkaufen müssen. Dann werden sich beispielsweise die Strompreise in Bestandstarifen für einen Musterhaushalt (5.000 kWh) je nach Tarif um bis zu 500 Euro pro Jahr erhöhen, Gas wird für 20.000 kWh bis zu 1.500 Euro teurer."
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie CHECK24
"Die hohen Energiepreise werden erst mit etwas Verzögerung vollumfänglich bei privaten Strom- und Gaskund*innen ankommen. Denn wenn die bereits vor der Krise beschafften Energiemengen der Energieversorger verbraucht sind, werden sie noch mehr zu den aktuell teuren Börsenstrompreisen einkaufen müssen. Dann werden sich beispielsweise die Strompreise in Bestandstarifen für einen Musterhaushalt (5.000 kWh) je nach Tarif um bis zu 500 Euro pro Jahr erhöhen, Gas wird für 20.000 kWh bis zu 1.500 Euro teurer."
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie CHECK24
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