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Strompreise Verlangsamter Netzausbau erhöht die Stromkosten

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Um bis 2030 Strom zu 80 Prozent aus erneuerbaren Energien zu gewinnen, muss der Ökostrom-Ausbau seitens des Bundes und der Länder stark beschleunigt werden. Durch den verlangsamten Ausbau der Stromtrassen, entstehen immer wieder Netzengpässe, die den Einsatz teurer Kraftwerke verlangen. Entstandene Kosten werden über die Netzentgelte an die Verbraucher*innen weitergeleitet.

Verlangsamter Netzausbau erhöht die Stromkosten
Verlangsamter Netzausbau erhöht Netzentgelte.
Der Ausbau der Stromautobahn, die den Transport der klimafreundlichen Energie von der deutschen Nordküste in den Süden vereinfachen soll, verzögert sich immer weiter. Laut der Bundesnetzagentur entstanden allein 2020 durch die Abschaltung erneuerbarer Energien und den Einsatz ausgleichender Kraftwerke Kosten in Höhe von rund 1,4 Milliarden Euro. Das macht sich auch bei den Verbraucher*innen auf der Stromrechnung bemerkbar. Dieser Zustand soll so schnell es geht behoben werden, fordert die Energiewirtschaft. Auch die vier Unternehmen, die für das Übertragungsnetz zuständig sind, erhöhen den Druck weiterhin. Eine Beschleunigung könnte unter anderem durch einen neuen Systementwicklungsplan, der Strom-, Wasserstoff- und Wärmenetze möglichst schnell auf die Klimaneutralität einstellt, erreicht werden. Auch die umfangreichen Planungs- und Genehmigungsverfahren, die aktuell teilweise fünf Jahre oder länger andauern, müssen dringend beschleunigt werden, so der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft. Ob das Ziel bis 2030 eingehalten werden kann, ist aktuell noch unklar. Allerdings bestätigte das Bundeswirtschafts- und Klimaministerium die geplante Beschleunigung des Netzausbaus. Damit könnten auch bald die Netzentgelte und damit die Strompreise wieder sinken.

 

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