Strompreise Strompreise könnten weiter steigen
| jha
Die Umlage zur Förderung der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) könnte auf Basis von Berechnungen des EWI im kommenden Jahr um 25 Prozent höher liegen als aktuell.

Strompreise könnten auf ein neues Rekordhoch klettern.
Die Wirtschaft fordert beim geplanten Konjunkturpaket der Bundesregierung Entlastungen beim Strompreis. Notwendig wären diese, damit die Kosten für Verbraucher nicht weiter deutlich steigen. Die Umlage, die derzeit 6,756 Cent je Kilowattstunde beträgt, könnte nach Berechnungen des EWI (Energiewirtschaftliche Institut) auf 8,44 Cent pro Kilowattstunde im nächsten Jahr klettern. Auch, wenn man die im Klimaschutzpaket der Bundesregierung vorgesehenen Entlastungsmaßnahmen der Umlage mit einberechnet, so das EWI. Ohne diese Maßnahmen zur Begrenzung würde die Umlage laut EWI 2021 sogar auf fast 10 Cent pro Kilowattstunde Strom ansteigen.
"Eine Erhöhung der EEG-Umlage kann die Bundesregierung verhindern. Dafür muss der politische Gestaltungsspielraum endlich genutzt werden."
Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE)
"Eine Erhöhung der EEG-Umlage kann die Bundesregierung verhindern. Dafür muss der politische Gestaltungsspielraum endlich genutzt werden."
Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE)
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