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Strompreise So viel darf Strom gerade kosten

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Die Strompreise im Großhandel haben sich schneller normalisiert als die Energieexperten erwartet haben. Nicht alle Stromanbieter geben ihre gesunkenen Kosten an die Verbraucher*innen weiter.

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Viele aktuelle Tarifangebote bieten einen Kilowattstundenpreis von weniger als 40 Ct an.
Trotz baldigem Atomausstieg sind die Börsenstrompreise von 90 Ct pro kWh im August 2022 auf nur noch 13 Ct pro kWh gesunken. Die schnelle Entwicklung überrascht auch Energieexpertin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Demnach hat sie zwar mit einem Rückgang der Strompreise an der Börse gerechnet, diesen aber etwas später erwartet. Bei Vertragsverlängerungen und Neukundenverträgen können Stromanbieter ihre Preise entsprechend anpassen. Verbraucher*innen sollten seriös kalkulierte Strompreise ab 35 Ct pro kWh erhalten. Bei einem Stromanbieterwechsel sollten Verbraucher*innen also darauf achten, dass der Preis auf jeden Fall unter der Strompreisbremse von 40 Ct pro kWh liegt. Ein weiteres Modell sind flexible Tarife, die direkt an den jeweiligen Börsenstrompreis gekoppelt sind. Vorteil dieses Tarifmodells ist, das die Kund*innen sofort von sinkenden Börsenstrompreisen profitieren können. Der Nachteil ist, dass sie steigende Großhandelspreise ebenfalls direkt zu spüren bekommen. Verbraucherschutzexperte Hermann-Josef Tenhagen von Finanztip empfiehlt dieses Modell deshalb nur für Haushalte, die derartige Preisschwankung gut verkraften können.