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Strompreise Bund plant Strompreisebremse in Milliardenhöhe
| sho
Um Verbraucher*innen weiter zu entlasten, will die Bundesregierung eine Strompreisbremse einführen. Wann die Preisdeckelung kommt, ist noch unsicher. Im Gespräch ist eine Strompreisbremse von 30 ct. pro kWh für den Basisverbrauch. Diese könnte eine Familie um 469 € entlasten.
![Eine Familie könnte um rund 469 € entlastet werden. Steckdose mit Euroscheinen](http://www.check24.de/files/p/2016/c/5/2/10030-steckdose-euroscheine-muenzen.jpg)
Eine Familie könnte um rund 469 € entlastet werden.
Nach der Gaskostenexplosion machen auch die Strompreise vielen Verbraucher*innen Sorgen. Um den steigenden Strompreisen entgegenzuwirken, plant die Bundesregierung im Zuge des Entlastungspakets 3 eine Strompreisbremse. Wann die Maßnahmen für Strom greifen, ist allerdings noch unklar. Der Bund verspricht die Stromkund*innen bei Strompreiserhöhungen mit einem Zuschuss von 13 Milliarden Euro zu entlasten. Unter anderem sollen die Netzentgelte gedeckelt werden. Diese werden sich voraussichtlich auf einen bundesweiten Preis von 3,12 Cent pro Kilowattstunde (kWh) erhöhen. Bisher lagen Netzentgelte, die sich von Region zu Region unterscheiden unter 3 Cent. Die Kosten für die Übertragungsnetze haben sich jedoch laut Netzbetreiber verdreifacht. Aus diesem Grund wird der Bund auch hier mit dem Entlastungspaket ansetzen, damit der Strompreis für Verbraucher*innen, Industrie und Wirtschaft abgefedert wird. Mittelfristig will die Regierung die Netzentgelte zudem mit dem Abschöpfen hoher Zufallsgewinne von Stromerzeugern dämpfen.
"Dazu werden wir knapp 13 Milliarden Euro einsetzen, um die Kosten zu dämpfen. Das geschieht im Zusammenhang mit der Strompreisbremse und dem Abwehrschirm. Zur Zwischenfinanzierung greifen wir auf die Überschüsse auf das EEG-Konto zu."
Robert Habeck, Bundeswirtschaftsminister
"Dazu werden wir knapp 13 Milliarden Euro einsetzen, um die Kosten zu dämpfen. Das geschieht im Zusammenhang mit der Strompreisbremse und dem Abwehrschirm. Zur Zwischenfinanzierung greifen wir auf die Überschüsse auf das EEG-Konto zu."
Robert Habeck, Bundeswirtschaftsminister
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