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Strompreise Abschaffung der EEG-Umlage verpufft
| sho
Laut Thomas Engelke, Energie-Experte des Verbraucherzentrale Bundesverbands, ist die geplante Abschaffung der EEG-Umlage zum 01. Juli das richtige Signal. Jedoch wird die Entlastung der Verbraucher*innen voraussichtlich ausbleiben.

Ab 01. Juli wird die EEG-Umlage nicht mehr Teil des Strompreises sein.
Am Donnerstag wird der Bundestag über die Abschaffung der EEG-Umlage abstimmen. Geplant ist, die EEG-Umlage zum 01. Juli abzuschaffen. Aktuell beträgt die Umlage 3,72 Cent pro Kilowattstunde und ist Teil des Strompreises. Künftig soll der Ausbau der erneuerbaren Energien nicht mehr über die EEG-Umlage finanziert werden, sondern über den Bundeshaushalt. Zwar hält die Verbraucherzentrale die Abschaffung für den richtigen Weg, aber durch die gestiegenen Energiepreise wird die Ersparnis verpuffen. Grundsätzlich sei der Wegfall der Umlage trotzdem eine Entlastung für Verbraucher*innen, so Engelke. Jedoch werde die Industrie nach wie vor stärker entlastet als private Haushalte. Die vorzeitige Abschaffung der EEG-Umlage bringt rund 5,1 Milliarden Euro Entlastung für Privathaushalte. Ursprünglich sollte die Abschaffung erst Anfang 2023 erfolgen, die Koalition zog dies aber wegen der rasant steigenden Energiekosten vor. Ab 01. Juli 2002 soll die EEG-Umlage kein Teil des Strompreises mehr sein. Die Förderung des Ökostrom-Ausbaus endet damit aber nicht, sondern wird in Zukunft vom Bundeshaushalt getragen.
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