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Strompreisbremse Strompreisbremse läuft aus: Verbraucher müssen mit steigenden Strompreisen rechnen

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Die Tage der Energiepreisbremse sind gezählt, wie Bundesfinanzminister Christian Lindner heute bekannt gab. Diese Maßnahme, die dazu diente, die Strom- und Gaspreise zu stabilisieren, wird zum 31. Dezember 2023 auslaufen. Die Auswirkungen auf die Verbraucher*innen sind vielfältig, insbesondere für diejenigen, die sich in der Grundversorgung befinden.

Strompreisbremse tritt ab heute in Kraft
Preisbremse ade: Verbraucher stehen höheren Energiekosten gegenüber, vor allem in der Grundversorgung.
Ein Beispiel verdeutlicht die Entwicklung der Strompreise: Im Jahr 2023 zahlte ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh Strom im Jahr durchschnittlich 1.921 Euro inklusive der Preisbremse. Diese Maßnahme entlastete den Musterhaushalt um durchschnittlich 93 Euro. Allerdings sind im Laufe des Jahres die Energiepreise gesunken. Ohne die Strompreisbremse wird der gleiche Haushalt im kommenden Jahr durchschnittlich 1.897 Euro zahlen – eine vergleichsweise geringe Steigerung.

Besonders betroffen sind Kundinnen in der Grundversorgung, bei denen noch 57 Prozent der Stromtarife über der bisherigen Preisbremse liegen. Ohne diese Bremse würden sie im kommenden Jahr 2.259 Euro für 5.000 kWh Strom zahlen. Eine Verlängerung der Preisbremse bis März hätte diese Verbraucherinnen im Durchschnitt um 34 Euro entlastet. Im Gegensatz dazu profitieren Verbraucher*innen, die alternative Anbieter nutzen, bereits jetzt: 97 Prozent der Tarife liegen unterhalb der Preisbremse.

Die Entscheidung, die Preisbremsen auslaufen zu lassen, wird somit unterschiedliche Auswirkungen für Verbraucher*innen haben. Während sich für einige der Anstieg in Grenzen hält, werden andere spürbar tiefer in die Tasche greifen müssen. Mit dem Auslaufen der Energiepreisbremse wird die Diskussion um die Kostenentwicklung im Energiesektor weiter angeheizt.

"Die aktuellen politischen Entwicklungen und die damit verbundene Unsicherheit bezüglich der Energiepreisbremsen im kommenden Jahr, sorgt für Verunsicherung bei Verbraucher*innen. Für Kund*innen ist es wichtig, jetzt ihren Vertrag zu überprüfen und bei zu hohen Kosten den Anbieter zu wechseln. Nur durch einen Wechsel zu einem günstigeren Anbieter erwartet Verbraucher*innen keine böse Überraschung, wenn die Preisbremsen vorzeitig auslaufen. Bei alternativen Anbietern zahlen Kund*innen vergleichsweise niedrige Preise."
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24