Strompreis Voraussichtliche Preisentwicklung Strom 2021
| jha
Die EEG-Umlage wird gedeckelt, die CO2-Abgabe ist da, die Netzentgelte steigen. Der Strompreis bleibt voraussichtlich hoch.
Die EEG-Umlage hätte von 6,75 Cent auf rund 9,7 Cent pro Kilowattstunde steigen müssen. Mit sich gezogen hätte dieser Anstieg, dass Strom um beinahe zehn Prozent teuer geworden wäre. Doch die EEG-Umlage wurde von der Bundesregierung gedeckelt und diese Entwicklung somit verhindert. Für die Deckelung werden knapp 11 Milliarden Euro aus Steuermitteln aufgebracht. Dennoch kommt es zu keiner Entlastung beim Strompreis aufgrund steigender Netzentgelte. Nicht einmal zehn Prozent der regionalen Anbieter planen Preissenkungen, rund 80 Prozent ändern gar nichts und wiederum knapp zehn Prozent erhöhen die Preise im neuen Jahr sogar. In Deutschland ist Strom teuer, in Europa gehören Deutschland und Dänemark zu den Ländern mit den höchsten Verbraucherpreisen. Die CO2-Steuer ist für eine Tonne auf 25 Euro gestiegen. Benzin, Diesel und Erdgas sind aufgrund der CO2-Abgabe ab dem 1. Januar nun auch teurer. Die gewonnenen 7,4 Milliarden Euro Einnahmen sollen unter anderem den Strom vergünstigen. Denn der Bedarf an erneuerbaren Energien wird steigen.