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Stromnetz Netzbetreiber fordern Bau von Gaskraftwerken in Süddeutschland
Damit auch nach der Abschaltung des letzten Atomkraftwerks im Jahr 2022 deutschlandweit eine sichere Stromversorgung gewährleistet ist, sollen in Süddeutschland Reservekraftwerke mit einer Kapazität von 2.000 Megawatt errichtet werden. Dies verlangen die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen zufolge.
Das Stromnetz soll durch neue Kraftwerke in Süddeutschland stabilisiert werden.
Der Ausbau des Stromnetzes für den Transport von Norden nach Süden dauert länger als ursprünglich geplant, voraussichtlich bis 2025. Die Jahre 2022 bis 2025 werden deshalb eine besonders kritische Übergangsphase für das deutsche Transportnetz, so die Übertragungsnetzbetreiber. Käme es in dieser Zeit zu einem größeren Netzausfall, gäbe es keine Auffanglösung.
Deshalb sollen nach Wunsch der Übertragungsnetzbetreiber in Südhessen, Bayern und Baden-Württemberg Gaskraftwerke zur Stabilisierung des Netzes gebaut werden. Sie seien nötig, um das Netz auch nach Ausfällen oder Fehlschaltungen „sehr schnell wieder in einen sicheren Zustand zu überführen“, heißt es in einem entsprechenden Bericht der Bundesnetzagentur.
Die Bundesnetzagentur selbst hat nun zwei Monate Zeit, den Antrag der Übertragungsnetzbetreiber zu prüfen. Stimmt sie zu, könnten die Stromnetzbetreiber selbst eigene Kraftwerke errichten. Die Kosten würden über die Netzentgelte an die Stromkunden weitergegeben. Allerdings wäre auch die Zustimmung der EU notwendig. Denn diese schreibt eigentlich eine strikte Trennung von Stromproduktion und Netzbetrieb vor.
Gaskraftwerke sollen Netz stabilisieren
Deshalb sollen nach Wunsch der Übertragungsnetzbetreiber in Südhessen, Bayern und Baden-Württemberg Gaskraftwerke zur Stabilisierung des Netzes gebaut werden. Sie seien nötig, um das Netz auch nach Ausfällen oder Fehlschaltungen „sehr schnell wieder in einen sicheren Zustand zu überführen“, heißt es in einem entsprechenden Bericht der Bundesnetzagentur.
Die Kosten würden die Stromkunden tragen
Die Bundesnetzagentur selbst hat nun zwei Monate Zeit, den Antrag der Übertragungsnetzbetreiber zu prüfen. Stimmt sie zu, könnten die Stromnetzbetreiber selbst eigene Kraftwerke errichten. Die Kosten würden über die Netzentgelte an die Stromkunden weitergegeben. Allerdings wäre auch die Zustimmung der EU notwendig. Denn diese schreibt eigentlich eine strikte Trennung von Stromproduktion und Netzbetrieb vor.
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