Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
EEG-Umlage für 2015 hätte stärker sinken können
| rar
Die EEG-Umlage für das kommende Jahr hätte noch deutlich geringer ausfallen können als die veranschlagten 6,17 Cent pro Kilowattstunde. Wie sowohl Spiegel Online als auch das Handelsblatt am Montag unter Berufung auf „detaillierten Berechnungen der Strombranche“ berichteten, hätte die Umlage zur Förderung der erneuerbaren Energien ab Januar zwischen 5,4 und 5,8 Cent pro Kilowattstunde (kWh) betragen können. Stromkunden zahlen demnach dem Spiegel-Bericht zufolge voraussichtlich rund zwei Milliarden Euro mehr als notwendig.
Die EEG-Umlage für 2015 hätte laut aktuellen Berechnungen der Energiebranche noch günstiger ausfallen können.
Die Übertragungsnetzbetreiber begründen diese Entwicklung mit dem Aufbau einer Liquiditätsreserve, um eventuelle Kontoschwankungen im Jahresverlauf auszugleichen. Dies könnte nötig werden, wenn viel Ökostrom erzeugt und vergütet wird, während gleichzeitig weniger Strom verbraucht wird und damit weniger EEG-Umlage auf das Konto der Übertragungsnetzbetreiber fließt.
Beiden Berichten zufolge ist dieses Finanzpolster jedoch unter anderem aufgrund der jüngsten EEG-Reform nicht notwendig, da der Ausbau einiger Erneuerbarer gedeckelt und die fixe Einspeisevergütung sukzessive sinkt. Zudem stand das EEG-Konto in diesem Jahr bereits über mehrere Monate hinweg deutlich im Plus. Wie die Netzbetreiber mitteilten, ist der Kontostand jedoch bereits im vollen Umfang in die Berechnungen für 2015 eingeflossen. Die übliche Liquiditätsreserve von zehn Prozent des erwarteten Differenzbetrags in den Berechnungen sei notwendig, um die Risiken aus verfehlten Prognosen abzumildern, heißt es dazu im Handelsblatt.
Neben der EEG-Umlage sinken auch die Umlage für abschaltbare Lasten sowie die im vergangenen Jahr erstmals erhobene Offshore-Haftungsumlage. Letztere weist für den privaten Verbrauch ab 2015 sogar einen negativen Betrag aus, sodass Stromanbieter eine Rückzahlung der Umlage erwartet, die von ihnen im vergangenen Jahr zu viel abgeführt wurde. Lediglich die Netzentgelte steigen vielerorts an. Unklar bleibt jedoch, ob die Stromanbieter die Veränderungen an ihre Kunden weitergeben werden.
Beiden Berichten zufolge ist dieses Finanzpolster jedoch unter anderem aufgrund der jüngsten EEG-Reform nicht notwendig, da der Ausbau einiger Erneuerbarer gedeckelt und die fixe Einspeisevergütung sukzessive sinkt. Zudem stand das EEG-Konto in diesem Jahr bereits über mehrere Monate hinweg deutlich im Plus. Wie die Netzbetreiber mitteilten, ist der Kontostand jedoch bereits im vollen Umfang in die Berechnungen für 2015 eingeflossen. Die übliche Liquiditätsreserve von zehn Prozent des erwarteten Differenzbetrags in den Berechnungen sei notwendig, um die Risiken aus verfehlten Prognosen abzumildern, heißt es dazu im Handelsblatt.
Neben der EEG-Umlage sinken auch die Umlage für abschaltbare Lasten sowie die im vergangenen Jahr erstmals erhobene Offshore-Haftungsumlage. Letztere weist für den privaten Verbrauch ab 2015 sogar einen negativen Betrag aus, sodass Stromanbieter eine Rückzahlung der Umlage erwartet, die von ihnen im vergangenen Jahr zu viel abgeführt wurde. Lediglich die Netzentgelte steigen vielerorts an. Unklar bleibt jedoch, ob die Stromanbieter die Veränderungen an ihre Kunden weitergeben werden.
Weitere Nachrichten über Strom
29.04.2024 | Strompreise
Strompreise im Minus: So könnte sich das Solarpaket auswirken
Das Solarpaket der Regierung verspricht einen schnellen Ausbau der Solarenergie und eine drastische Senkung der Strompreise. Doch wie wirkt sich das auf die Endverbraucher und ihre Stromrechnungen aus?
17.04.2024 | Strompreisentwicklung
Strompreise sinken trotz Atomausstieg: Bilanz nach einem Jahr
Ein Jahr nach dem Abschalten der letzten Atomkraftwerke in Deutschland zeigt sich: Die befürchteten Preisexplosionen sind ausgeblieben und die Strompreise sind sogar gesunken. Doch wie hätte eine Laufzeitverlängerung der AKWs die Lage beeinflusst?
02.04.2024 | Strompreis
Aktueller Strompreis im April 2024
Was zahlen Verbraucher aktuell für Strom im April 2024? Ein Blick auf die aktuellen Zahlen zeigt eine leichte Entspannung, aber auch die Notwendigkeit, Alternativen zu erkunden.
28.03.2024 | Strompreisentwicklung
Strompreise im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken
Im März 2024 konnten Verbraucher*innen beträchtliche Einsparungen bei den Stromkosten verzeichnen. Die Preise sanken im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent. Dennoch bleiben Herausforderungen durch Preiserhöhungen bestehen.
27.03.2024 | Strompreis
Verbraucher tragen selbst Schuld an hohen Strompreisen
Hohe Strompreise belasten die Verbraucher in Deutschland schwer. Doch viele zahlen mehr als nötig, weil sie in der teuren Grundversorgung bleiben. Ein Wechsel des Stromanbieters könnte Hunderte Euro sparen.