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Zu hohe Stromkosten So vermeiden Sie eine Stromsperre

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Eine Stromsperre ist in der Regel das letzte Mittel für Stromanbieter, um säumige Kunden zum Zahlen zu bewegen. Zuvor müssen Mahnungen und eine Sperrandrohung erfolgen und unbeantwortet bleiben. Zudem muss sichergestellt sein, dass die Stromsperre verhältnismäßig ist. Wenn der Kunde seinem Stromanbieter bereits mindestens hundert Euro schuldet, kann dieser den Saft abdrehen. Das ist mehr als ärgerlich.  Nachfolgend einige Tipps, wie Stromkunden eine Sperre bereits im Vorfeld vermeiden können.
 

Stromleitung: Die Netzentgelte sind so hoch wie nie.
Wer dem Stromanbieter Geld schuldet, muss mit einer Stromsperre rechnen - doch es geht auch anders.
Allein im vergangenen Jahr wurde in Deutschland rund 330.000 Haushalten der Strom abgestellt. Insgesamt 6,6 Millionen Stromkunden bekamen eine Sperrandrohung wegen nicht bezahlter Abschläge. Dies geht laut Medienberichten aus dem jährlichen Monitoringbericht der Bundesnetzagentur hervor, der in den kommenden Tagen veröffentlicht wird. Damit ist die Zahl im Vergleich zum Vorjahr 2015 zwar leicht zurückgegangen – damals waren es 331.000 – dennoch verharrt die Zahl auf einem hohen Niveau.
 

Tipp 1: Stromanbieter frühzeitig kontaktieren

Treten Sie bei Zahlungsproblemen direkt mit Ihrem Anbieter in Kontakt. Es gibt oftmals Regelungen, wie etwa eine Ratenzahlung der offenen Beträge. Damit vermeiden Sie üblicherweise teure Mahngebühren. Denn: Ist ein Stromkunde einmal mit einer monatlichen Abschlagsrate in Verzug, steigt die zu zahlende Summe dank Mahngebühren schnell an. Kommen dann weitere fehlende Monatsabschläge hinzu, sind die 100 Euro oftmals sehr schnell erreicht. Ist die Ratenzahlung nicht möglich, können Sie sich auch an das Jobcenter oder Sozialamt wenden. Auch karitative Verbände bieten unter Umständen finanzielle Hilfen.
 

Tipp 2: Monatlichen Abschlag dem Stromverbrauch anpassen

Der monatliche Abschlag sollte die benötigte Strommenge abdecken. Ist die Abschlagszahlung hingegen regelmäßig zu niedrig, weil mehr Strom verbraucht wird, drohen am Jahresende hohe Nachzahlungen, die in manchen Fällen aus den laufenden Einkommen nicht gestemmt werden können. Lieber kalkulieren Sie einen etwas höheren Abschlag. Wird am Ende des Jahres weniger Strom verbraucht, erhalten Sie das zu viel gezahlte Geld zurück. Sie behalten zudem Ihren Stromverbrauch leicht im Blick, wenn Sie sich monatlich selbst ihren Zählerstand notieren. Stellen Sie fest, dass Ihr Verbrauch ohne Grund ansteigt, sollten Sie die Stromfresser aufspüren und abstellen.
 

Tipp 3: Strom sparen

Jede Kilowattstunde Strom, die nicht verbraucht wird, muss auch nicht bezahlt werden. Daher sollten Sie nicht nur bei knapper Haushaltskasse auf die Jagd nach Stromfressern gehen. Sind viele Geräte unnötig oft und lange in Standby, kann hier ganz leicht Geld gespart werden, indem diese komplett abgeschaltet werden. Energiesparen wird zudem in manchen Fällen staatlich gefördert, beispielsweise in Form von Zuschüssen zum Neukauf stromsparender Geräte oder aber einer speziellen Energiesparberatung. Für mehr Tipps zum Stromsparen besuchen Sie doch unseren Ratgeber zum Thema Strom sparen.
 

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