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Drohende Stromknappheit RWE will neue Kraftwerke zukaufen

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Der Energiekonzern RWE möchte innerhalb der kommenden Jahre neue Steinkohle- und Gaskraftwerke zukaufen. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) am Freitag berichtet, ist der Grund für die Erweiterung des Kraftwerksparks die Sorge um eine mögliche Stromknappheit.
 

Die EU muss ihren CO2-Ausstoß um 40 Prozent reduzieren.
RWE will neue Steinkohle- und Gaskraftwerke zukaufen, um einer möglichen Stromknappheit entgegenzuwirken.
RWE sieht die Versorgungssicherheit als eins der Kerngeschäfte des Konzerns, wie der Vorstandsvorsitzende Rolf Martin Schmitz gegenüber der F.A.Z. erklärt. Das wolle RWE „durch die punktuelle weitere Abrundung des Portfolios untermauern“, so Schmitz weiter. Noch gebe es zwar Überkapazitäten am Strommarkt, doch innerhalb der nächsten Jahre sei aufgrund von Stromknappheit mit steigenden Strompreisen zu rechnen.
 

Abhängigkeit von Innogy-Gewinnen verringern

Aus den möglichen Gewinnen sollen künftig dann auch die Dividende-Ausschüttungen an die Aktionäre bedient werden können. Bislang stemmt RWE diese fast ausschließlich über die Erträge der Ökostrom-Tochter Innogy. Um diese Abhängigkeit zu verringern, sollen die Kraftwerks-Zukäufe für eine höhere Vielfalt des Portfolios sorgen.
 

Rückstellungen als finanzielles Risiko

Die notwendigen Rückstellungen für Braunkohle und vor allem für den Rückbau der RWE-Atomkraftwerke stellen dabei ein weiteres finanzielles Risiko dar, das innerhalb der kommenden fünf Jahre auf den Konzern zukommt. Diese Rückstellungen sollen komplett aus dem Finanzportfolio gedeckt werden können, erklärt Schmitz. Dafür würden noch 8 bis 10 Milliarden Euro benötigt.
 

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