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Neue Stromautobahn: Nord.Link soll Deutschland und Norwegen verbinden
| mbu
Zwischen Deutschland und Norwegen soll eine neue Stromautobahn entstehen. Das rund 600 Kilometer lange Seekabel Nord.Link soll ab 2018 eine Leistung von bis zu 1.400 Megawatt übertragen können und die Energiewende unterstützen. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) einigte sich bei einem Gespräch mit dem norwegischen Erdöl- und Energieminister Ola Borten Moe auf die Eckpunkte des Projektes.

Das geplante Stromkabel Nord.Link soll Deutschland und Norwegen durch die Nordsee verbinden.
Die Gesamtkosten des ersten Stromkabels zwischen den beiden Ländern werden auf 1,5 bis zwei Milliarden Euro veranschlagt. Die Hälfte davon soll der norwegische Netzbetreiber Statnett schultern. Mindestens ein Viertel der Summe soll die deutsche staatliche Förderbank KfW übernehmen, den Rest der Kosten der deutsch-niederländische Netzbetreiber Tennet. Die Einzelheiten der Finanzierung sollen nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums bis Ende September feststehen.
Alle nötigen Genehmigungen für das Projekt sollen bis Ende des kommenden Jahres eingeholt werden. Die Bauzeit des Kabels, das die Technik der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung nutzt, wird auf etwa drei Jahre geschätzt. Nach der Fertigstellung von Nord.Link wollen die Partner eine zweite Stromleitung zwischen beiden Ländern in Angriff nehmen. Durch die Leitungen sollen Überschüsse nach Norwegen abfließen können, wenn die Windräder in Norddeutschland mehr Strom als benötigt produzieren. Im Gegenzug soll Strom aus norwegischen Wasserkraftwerken bei Flaute Bedarfsspitzen in Deutschland abdecken.
Nord.Link erhöhe die Versorgungssicherheit in Deutschland und entlaste Verbraucher und Unternehmen bei den Strompreisen. Deutschland könne dadurch künftig auch norwegische Speicherkapazitäten nutzen, hieß es in einer Mitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums. Statnett erklärte, die Verbindung markiere den Beginn einer neuen Ära für die Nutzung erneuerbarer Energien sowie einen großen Schritt in Richtung eines integrierten europäischen Energiemarktes.
Alle nötigen Genehmigungen für das Projekt sollen bis Ende des kommenden Jahres eingeholt werden. Die Bauzeit des Kabels, das die Technik der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung nutzt, wird auf etwa drei Jahre geschätzt. Nach der Fertigstellung von Nord.Link wollen die Partner eine zweite Stromleitung zwischen beiden Ländern in Angriff nehmen. Durch die Leitungen sollen Überschüsse nach Norwegen abfließen können, wenn die Windräder in Norddeutschland mehr Strom als benötigt produzieren. Im Gegenzug soll Strom aus norwegischen Wasserkraftwerken bei Flaute Bedarfsspitzen in Deutschland abdecken.
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