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Strom: Sachsen-Anhalt testet Speicherung von Windenergie

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In Deutschland existiert bereits eine ganze Reihe von Anlagen zur Gewinnung von Energie aus Windkraft. Strom aus ökologischer Erzeugung wird darüber hinaus bei den Verbrauchern immer beliebter. Sachsen-Anhalt arbeitet nun an geeigneten Windenergie-Speichermöglichkeiten.

In Stassfurt entsteht eine Anlage zur Speicherung von Windenergie.
In Stassfurt entsteht eine Anlage zur Speicherung von Windenergie.
Die Gewinnung von Windenergie gehört zu den ökologisch einwandfreien Methoden der Stromerzeugung. So entstehen in Deutschland immer mehr Windparks. Doch die Methode hat auch Schwächen, weil Windenergie nicht immer zuverlässig zur Verfügung steht und es bei Versorgungsengpässen noch keine geeignete Speichermöglichkeit gibt. Wie man die Lücke in der Stromversorgung bei Windstille überbrücken kann, steht nun im Mittelpunkt eines Modellprojektes in Sachsen-Anhalt.

Hier soll ab dem Jahr 2013 eine Anlage entstehen, die bis zu 360 Megawattstunden speichern und damit über einen Zeitraum von ca. 4 Stunden etwa 50 Windkraftanlagen ersetzen kann. Für das Projekt wurde das Gebiet um Staßfurt im Salzlandkreis ausgewählt, weil hier einerseits zahlreiche Windkraftanlagen existieren, es andererseits ebenso einen unterirdischen Salzstock gibt, der für das Betreiben der Anlage ganz wesentlich ist.

Mit überschüssigem Strom soll Druckluft erzeugt und diese in der Salzkammer gespeichert werden. Bei Bedarf können damit Turbinen angetrieben und wieder Strom abgegeben werden. Im Vergleich zu anderen Anlagen erwarten Experten hier einen um 70 Prozent höheren Wirkungsgrad und setzen aus diesem Grund große Erwartungen in den Testbetrieb. Die effiziente Speicherung von Windkraft wäre auch im internationalen Vergleich ein Durchbruch in der Energieversorgung.