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Strom: Erneuerbare Energien erstmals bei über 20 Prozent
| mbu
Grüne Welle beim Strom: Erneuerbare Energien lieferten im ersten Halbjahr 2011 zum ersten Mal mehr als ein Fünftel der elektrischen Energie. Wie der Branchenverband BDEW mitteilte, deckte der Ökostrom 20,8 Prozent des deutschen Strombedarfs. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es erst 18,3 Prozent.

Der Strom wird immer grüner: Erneuerbare Energien lieferten im ersten Halbjahr 2011 über 20 Prozent.
57,3 Milliarden Kilowattstunden wurden nach ersten Schätzungen des BDEW aus regenerativen Energiequellen erzeugt. Im ersten Halbjahr 2010 waren es noch 50,4 Milliarden Kilowattstunden, die ressourcenschonend erzeugt wurden. Wichtigste erneuerbare Energiequelle blieb die Windkraft, die 7,5 Prozent des deutschen Strombedarfs deckte und ihren Anteil somit weiter ausbauen konnte. Ein Jahr zuvor kam der Wind auf 6,6 Prozent. Biomasse legte leicht auf 5,6 Prozent zu.
Größter Gewinner war allerdings die Solarenergie, welche die Wasserkraft von Platz drei der erneuerbaren Energien verdrängte: 3,5 Prozent des Stroms stammten in der ersten Jahreshälfte 2011 aus Photovoltaikanlagen, nach zwei Prozent im Vorjahreszeitraum. Als Grund führte der BDEW neben dem massiven Zubau an Anlagen auch die sonnenreichen Frühjahrsmonate an. Die Wasserkraft verlor dagegen witterungsbedingt leicht an Boden und rutschte von 3,6 auf 3,3 Prozent ab. 0,8 Prozent des Strombedarfs wurden von anderen erneuerbaren Energien sowie von Müllheizkraftwerken gedeckt.
Das Energiekonzept der Bundesregierung sieht vor, bis 2020 den Anteil der erneuerbaren Energien auf 35 Prozent am deutschen Bruttostromverbrauch zu steigern. Gleichzeitig ist vorgesehen, den Stromverbrauch bis zum Jahr 2020 um 10 Prozent zu senken. Doch während die Ökostrom-Erzeugung stetig wächst, scheint das zweite Ziel in weiter Ferne: Im ersten Halbjahr 2011 stieg der Stromverbrauch sogar leicht an, wie der BDEW Anfang des Monats bekannt gegeben hatte. Als Grund wurde vor allem der steigende Energiehunger der Industrie wegen der guten Konjunktur genannt.
Größter Gewinner war allerdings die Solarenergie, welche die Wasserkraft von Platz drei der erneuerbaren Energien verdrängte: 3,5 Prozent des Stroms stammten in der ersten Jahreshälfte 2011 aus Photovoltaikanlagen, nach zwei Prozent im Vorjahreszeitraum. Als Grund führte der BDEW neben dem massiven Zubau an Anlagen auch die sonnenreichen Frühjahrsmonate an. Die Wasserkraft verlor dagegen witterungsbedingt leicht an Boden und rutschte von 3,6 auf 3,3 Prozent ab. 0,8 Prozent des Strombedarfs wurden von anderen erneuerbaren Energien sowie von Müllheizkraftwerken gedeckt.
Das Energiekonzept der Bundesregierung sieht vor, bis 2020 den Anteil der erneuerbaren Energien auf 35 Prozent am deutschen Bruttostromverbrauch zu steigern. Gleichzeitig ist vorgesehen, den Stromverbrauch bis zum Jahr 2020 um 10 Prozent zu senken. Doch während die Ökostrom-Erzeugung stetig wächst, scheint das zweite Ziel in weiter Ferne: Im ersten Halbjahr 2011 stieg der Stromverbrauch sogar leicht an, wie der BDEW Anfang des Monats bekannt gegeben hatte. Als Grund wurde vor allem der steigende Energiehunger der Industrie wegen der guten Konjunktur genannt.
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