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Stiftung legt Konzept für Energiewende zum Discountpreis vor
| mbu
Kurz vor Bekanntgabe der EEG-Umlage 2012 hat die Stiftung "100 Prozent erneuerbar" ein Konzept für eine billigere Energiewende vorgelegt. Bis 2020 könnte demnach der Ökostrom-Anteil stärker erhöht werden als von der Bundesregierung vorgesehen - und gleichzeitig die Summe von 12 Milliarden Euro gespart werden.

Energiewende zum Billigpreis: Eine Stiftung will die Kosten für den Ökostrom-Ausbau halbieren.
Dazu solle auf die Errichtung von Offshore-Windparks verzichtet werden - diese seien unerprobt, teuer, würden verbrauchsfern Strom produzieren und einen umfangreichen und teuren Netzausbau erforderen, teilte die Stiftung mit. Das Konzept bevorzugt stattdessen Photovoltaikanlagen auf Dächern und günstig gelegenen Freiflächen sowie Windräder an Land. Strom aus Windenergie-Anlagen im Binnenland koste schon heute nur die Hälfte des Offshore-Stroms, auch Solarkraftwerke könnten ab 2012 preiswerter produzieren als maritime Windräder.
Gleichzeitig sieht der Vorschlag auch eine Umstellung der umstrittenen Ökostrom-Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vor. Die Vergütungssätze sollten gesenkt und an die Standortbedingungen angepasst werden. Anlagen an ertragsschwächeren Standorten sollen stärker subventioniert werden als an ertragsstarken Standorten - damit soll erreicht werden, dass sie gleichmäßig über ganz Deutschland verteilt werden. Der teure und meist von Anwohnern bekämpfte Netzausbau, um den Ökostrom übers Land zu verteilen, könne damit entfallen.
Statt der von der Bundesregierung geplanten 35 Prozent seien so sogar 50 Prozent Ökostrom bis 2020 erreichbar. Und zwar zu den halben Kosten, so Jochen Twele von der Hochschule für Technik und Wissenschaft Berlin im Handelsblatt. Hinter der Stiftung stehen Unternehmer aus der erneuerbare Energien-Branche. Am morgigen Freitag soll die Höhe der EEG-Umlage ab dem 1. Januar 2012 bekannt gegeben werden. Über diesen Aufschlag auf den Strompreis wird die garantierte Einspeisevergütung für die Produzenten von Ökostrom finanziert. Derzeit beträgt die Abgabe rund 3,5 Cent pro Kilowattstunde, erwartet wird eine leichte Erhöhung.
Gleichzeitig sieht der Vorschlag auch eine Umstellung der umstrittenen Ökostrom-Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vor. Die Vergütungssätze sollten gesenkt und an die Standortbedingungen angepasst werden. Anlagen an ertragsschwächeren Standorten sollen stärker subventioniert werden als an ertragsstarken Standorten - damit soll erreicht werden, dass sie gleichmäßig über ganz Deutschland verteilt werden. Der teure und meist von Anwohnern bekämpfte Netzausbau, um den Ökostrom übers Land zu verteilen, könne damit entfallen.
Statt der von der Bundesregierung geplanten 35 Prozent seien so sogar 50 Prozent Ökostrom bis 2020 erreichbar. Und zwar zu den halben Kosten, so Jochen Twele von der Hochschule für Technik und Wissenschaft Berlin im Handelsblatt. Hinter der Stiftung stehen Unternehmer aus der erneuerbare Energien-Branche. Am morgigen Freitag soll die Höhe der EEG-Umlage ab dem 1. Januar 2012 bekannt gegeben werden. Über diesen Aufschlag auf den Strompreis wird die garantierte Einspeisevergütung für die Produzenten von Ökostrom finanziert. Derzeit beträgt die Abgabe rund 3,5 Cent pro Kilowattstunde, erwartet wird eine leichte Erhöhung.
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