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Stadtrat in München fordert Winter-Verbot von Stromsperren
| rar
Der Münchener Stadtrat Marian Offmann (CSU) will den Stadtwerken München (SWM) verbieten, säumigen Strom- und Gaskunden in der kalten Jahreszeit die Energie abzudrehen. Wie die Münchener Abendzeitung (AZ) am Freitag berichtete, will er entsprechende Strom- und Gassperren vom 1. Dezember bis zum 15. März des Folgejahres per Stadtratsbeschluss durchsetzen.

Nach Meinung von Münchens Stadtrat Marian Offmann sollen Strom- und Gassperren in der Winterzeit verboten werden.
Dem CSU-Stadtrat zufolge sei es „unmenschlich“, wenn gerade Kunden mit finanziell schwieriger Lage in den eigenen vier Wänden frieren müssen, weil Strom und Gas auch bei extremer Witterung gesperrt würden, erklärt Offmann in seinem Antrag. Er geht davon aus, dass in diesem Winter allein in der bayerischen Landeshauptstadt etwa 1.500 Haushalte von Sperren betroffen sein werden.
Offmann schlägt vor, die offenen Stromrechnungen in Raten nachzuzahlen oder vom Sozialreferat begleichen zu lassen: Für säumige Kunden könnten dann etwa Stiftungen finanziell in die Bresche springen. Zusätzlich könnten den Betroffenen auch Energieberater zur Seite gestellt werden, die ihnen helfen, den eigenen Verbrauch einzuschränken.
Die SWM halten indes bereits einen sogenannten „Weihnachtsfrieden“ - zwischen Mitte Dezember und Mitte Januar verhängt der Versorger keine Strom- oder Gassperren. Zudem gebe es bereits Einzelfalllösungen, bei der Ratenzahlungen vereinbart werden oder das Sozialreferat einspringt. Dies geht Offmann jedoch nicht weit genug. Er orientiert sich an anderen Ländern, in denen laut AZ bereits Winter-Regelungen für sozialschwache Haushalte existieren. So ist es in Frankreich seit Februar dieses Jahres gesetzlich verboten, im Winter die Energiezufuhr zu sperren. In England werden Betroffene von staatlicher Seite finanziell unterstützt.
Offmann schlägt vor, die offenen Stromrechnungen in Raten nachzuzahlen oder vom Sozialreferat begleichen zu lassen: Für säumige Kunden könnten dann etwa Stiftungen finanziell in die Bresche springen. Zusätzlich könnten den Betroffenen auch Energieberater zur Seite gestellt werden, die ihnen helfen, den eigenen Verbrauch einzuschränken.
Die SWM halten indes bereits einen sogenannten „Weihnachtsfrieden“ - zwischen Mitte Dezember und Mitte Januar verhängt der Versorger keine Strom- oder Gassperren. Zudem gebe es bereits Einzelfalllösungen, bei der Ratenzahlungen vereinbart werden oder das Sozialreferat einspringt. Dies geht Offmann jedoch nicht weit genug. Er orientiert sich an anderen Ländern, in denen laut AZ bereits Winter-Regelungen für sozialschwache Haushalte existieren. So ist es in Frankreich seit Februar dieses Jahres gesetzlich verboten, im Winter die Energiezufuhr zu sperren. In England werden Betroffene von staatlicher Seite finanziell unterstützt.
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