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Umfrage zum Smart Meter: Verbraucher haben Interesse - lehnen Mehrkosten aber ab
| mbu
Die bisher größte Umfrage der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und von CHECK24 zu digitalen Stromzählern zeigt: Mehr als zwei Drittel der Verbraucher in Deutschland haben Interesse an der neuen Technologie. Allerdings sind 77 Prozent der rund 8.000 Befragten nicht bereit, für die auch als Smart Meter bezeichneten Geräte einen Aufpreis zu zahlen. Damit bilden die Kosten eine wesentliche Hürde für die Technologie, mit der die Energiewende unterstützt werden soll.

Smart Meter: Die intelligenten Stromzähler stoßen bei Verbrauchern auf Interesse - sind aber zu teuer.
Derzeit müssen Verbraucher für die Installation eines Smart Meters einmalig bis zu 100 Euro bezahlen. Hinzu kommt eine gegenüber einem herkömmlichen Stromzähler erhöhte Grundgebühr. Gleichzeitig fällt das Sparpotential noch relativ gering aus, da es an passenden Tarifen mangelt. So werden zum Beispiel noch keine lastvariablen Stromtarife angeboten, bei denen die Strompreise von Angebot und Nachfrage abhängen. Damit könnten Kunden stromfressende Geräte dann betreiben, wenn es ein Überangebot an Strom gibt. Dadurch ließen sich nicht nur Kosten sparen, sondern auch das Stromnetz entlasten und die Energiewende unterstützen.
Verfügbar sind jedoch bisher lediglich zeitvariable Stromtarife, bei denen der Preis von der Tageszeit abhängt - in der Regel ist der Strom nachts günstiger, was für viele Haushalte zum Beispiel beim Wäsche waschen jedoch wenig praktikabel ist. Auch den Datenschutz benannten 42 Prozent der Teilnehmer als potentielles Problemfeld. Smart Meter senden kontinuierlich detaillierte Verbrauchsdaten an den Versorger - und ermöglichen diesem damit Rückschlüsse auf das Verhalten der Anschlussnutzer. Zudem könnten unberechtigte Dritte die Daten einsehen.
Ein weiteres Hindernis: Noch kennen viele potentielle Interessenten die Technik gar nicht. Vor der CHECK24-Umfrage wussten 64 Prozent der Befragten nichts über intelligente Stromzähler. Hinzu kommt: Mangels Standardisierung erschweren die Geräte einen Anbieterwechsel und gefährden somit den Wettbewerb auf dem Energiemarkt. Digitale Stromzähler müssen laut Paragraph 21 des Energiewirtschaftsgesetzes bei Neubauten, größeren Renovierungen und bestehenden Gebäuden mit einem Verbrauch von mehr als 6.000 kWh pro Jahr eingebaut werden - derzeit allerdings noch ohne Vernetzung mit dem Versorger. Sie sollen durch ihre detaillierte Auswertung des Verbrauchs beim Strom sparen helfen.
Verfügbar sind jedoch bisher lediglich zeitvariable Stromtarife, bei denen der Preis von der Tageszeit abhängt - in der Regel ist der Strom nachts günstiger, was für viele Haushalte zum Beispiel beim Wäsche waschen jedoch wenig praktikabel ist. Auch den Datenschutz benannten 42 Prozent der Teilnehmer als potentielles Problemfeld. Smart Meter senden kontinuierlich detaillierte Verbrauchsdaten an den Versorger - und ermöglichen diesem damit Rückschlüsse auf das Verhalten der Anschlussnutzer. Zudem könnten unberechtigte Dritte die Daten einsehen.
Ein weiteres Hindernis: Noch kennen viele potentielle Interessenten die Technik gar nicht. Vor der CHECK24-Umfrage wussten 64 Prozent der Befragten nichts über intelligente Stromzähler. Hinzu kommt: Mangels Standardisierung erschweren die Geräte einen Anbieterwechsel und gefährden somit den Wettbewerb auf dem Energiemarkt. Digitale Stromzähler müssen laut Paragraph 21 des Energiewirtschaftsgesetzes bei Neubauten, größeren Renovierungen und bestehenden Gebäuden mit einem Verbrauch von mehr als 6.000 kWh pro Jahr eingebaut werden - derzeit allerdings noch ohne Vernetzung mit dem Versorger. Sie sollen durch ihre detaillierte Auswertung des Verbrauchs beim Strom sparen helfen.
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