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Ökostrom-Umlage soll 2015 erstmals sinken
| sho
Die EEG-Umlage wird im kommenden Jahr voraussichtlich erstmals seit ihrer Einführung sinken. Wie die vier Übertragungsnetzbetreiber am Montag mitteilten, liegt das EEG-Konto derzeit mit 1,38 Milliarden Euro im Plus - anhand des Kontostands errechnen die Netzbetreiber die Umlage für das kommende Jahr, die am 15 Oktober veröffentlicht wird. Medienberichten zufolge erwarten Experten, dass die Abgabe auf sechs Cent pro Kilowattstunde sinkt.

Die EEG-Umlage soll 2015 geringfügig sinken.
Derzeit zahlen Stromkunden noch 6,24 Cent pro Kilowattstunde für die Ökostromförderung. Umgerechnet auf einen Zwei-Personen-Haushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 3.500 kWh fallen damit Kosten von rund 218 Euro für die Umlage an. Sinkt die Abgabe auf sechs Cent, würden Stromkunden bei gleichem Verbrauch nur noch rund 210 Euro zahlen.
Verbraucher werden damit nur gering entlastet. Obwohl die Ökostromförderung im Zuge der EEG-Reform im August gekürzt wurde, ist ein weiteres Sinken nach 2015 vorerst nicht abzusehen. Denn dem derzeitigen Überschuss stehen weiterhin die Vergütungen für Ökostrom-Erzeuger in Milliardenhöhe gegenüber, die bereits vor der Novelle auf 20 Jahre festgelegt wurden.
Für Verbraucher könnte Strom ohnehin bald teurer werden, denn die derzeit vom Bund diskutierte Strommarkt-Reform birgt neue Kosten. Sollten die sogenannten Kapazitätsmärkte für Kraftwerksbetreiber eingeführt werden, würden diese allein dafür bezahlt werden, dass sie Stromreserven bereithalten. Einem aktuellen Gutachten des Bundeswirtschaftsministeriums zufolge könnte das Stromkunden bis zum Jahr 2030 zusätzlich rund 15 Milliarden Euro kosten. Ein erster Entwurf für das neue Marktdesign-Gesetz soll spätestens Ende 2015 vorliegen.
Verbraucher werden damit nur gering entlastet. Obwohl die Ökostromförderung im Zuge der EEG-Reform im August gekürzt wurde, ist ein weiteres Sinken nach 2015 vorerst nicht abzusehen. Denn dem derzeitigen Überschuss stehen weiterhin die Vergütungen für Ökostrom-Erzeuger in Milliardenhöhe gegenüber, die bereits vor der Novelle auf 20 Jahre festgelegt wurden.
Für Verbraucher könnte Strom ohnehin bald teurer werden, denn die derzeit vom Bund diskutierte Strommarkt-Reform birgt neue Kosten. Sollten die sogenannten Kapazitätsmärkte für Kraftwerksbetreiber eingeführt werden, würden diese allein dafür bezahlt werden, dass sie Stromreserven bereithalten. Einem aktuellen Gutachten des Bundeswirtschaftsministeriums zufolge könnte das Stromkunden bis zum Jahr 2030 zusätzlich rund 15 Milliarden Euro kosten. Ein erster Entwurf für das neue Marktdesign-Gesetz soll spätestens Ende 2015 vorliegen.
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