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Rheinfelden und Baltic: EnBW baut erneuerbare Energien aus
| mbu
Die EnBW baut die Nutzung der erneuerbaren Energien aus: Das erneuerte Wasserkraftwerk Rheinfelden liefert bereits Strom, der Windpark Baltic 1 soll demnächst folgen. Gleichzeitig drohen dem Unternehmen laut Landesbank durch das Abschalten von AKWs hohe Verluste.

In Rheinfelden und mit dem Windpark Baltic baut die EnBW die erneuerbaren Energien aus.
Eine Runderneuerung hat das Wasserkraftwerk Rheinfelden in Südbaden hinter sich. Die alte Anlage wurde von der EnBW-Beteiligung Energiedienst durch ein modernes Kraftwerk ersetzt. Letzte Arbeiten werden zwar noch durchgeführt, dennoch erzeugte das neue Laufwasserkraftwerk bereits knapp 100 Millionen Kilowattstunden. Seine Leistung beträgt rund 100 Megawatt - das alte Kraftwerk kam nur auf 25,7 MW. Die jährliche Stromproduktion von bislang 185 Millionen wird dadurch auf 600 Millionen Kilowattstunden mehr als verdreifacht.
Auch der erste Offshore-Windpark der EnBW ist im Prinzip fertig. 21 Windmühlen mit einer Gesamtleistung von rund 50 Megawatt sollen vor der Ostseeküste jährlich 185 Gigawattstunden Strom erzeugen. Das genügt laut EnBW für rund 50.000 Haushalte. Nur das Stromkabel zum Umspannwerk auf dem Festland bei Rostock fehlt noch. Sobald es fertiggestellt ist, können die Windräder Strom liefern. Die Bauaufträge für den nächsten Windpark Baltic 2 sind bereits vergeben, 2012 sollen die Arbeiten beginnen.
Trotz aller Erfolgsmeldungen steht die EnBW aber auch vor gewaltigen Problemen. Das Atomkraft-Moratorium der Bundesregierung trifft den Konzern, der überdurchschnittlich von der Kernenergie abhängig ist, besonders stark. Nach einer Studie der baden-württembergischen Landesbank droht dem Unternehmen ein Wertverlust von 30 Prozent, wenn die Laufzeitverlängerung ganz zurückgenommen wird, berichtet der SWR. Erst im Dezember hatte das Land Baden-Württemberg 45 Prozent der EnBW für rund 4,7 Milliarden Euro gekauft.
Auch der erste Offshore-Windpark der EnBW ist im Prinzip fertig. 21 Windmühlen mit einer Gesamtleistung von rund 50 Megawatt sollen vor der Ostseeküste jährlich 185 Gigawattstunden Strom erzeugen. Das genügt laut EnBW für rund 50.000 Haushalte. Nur das Stromkabel zum Umspannwerk auf dem Festland bei Rostock fehlt noch. Sobald es fertiggestellt ist, können die Windräder Strom liefern. Die Bauaufträge für den nächsten Windpark Baltic 2 sind bereits vergeben, 2012 sollen die Arbeiten beginnen.
Trotz aller Erfolgsmeldungen steht die EnBW aber auch vor gewaltigen Problemen. Das Atomkraft-Moratorium der Bundesregierung trifft den Konzern, der überdurchschnittlich von der Kernenergie abhängig ist, besonders stark. Nach einer Studie der baden-württembergischen Landesbank droht dem Unternehmen ein Wertverlust von 30 Prozent, wenn die Laufzeitverlängerung ganz zurückgenommen wird, berichtet der SWR. Erst im Dezember hatte das Land Baden-Württemberg 45 Prozent der EnBW für rund 4,7 Milliarden Euro gekauft.
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