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EnBW will Prokon übernehmen
| sho
Der Energiekonzern EnBW möchte den insolventen Windparkbetreiber Prokon übernehmen. Der Prokon-Gläubigerausschuss hat das baden-württembergische Energieunternehmen als bevorzugten Investor ausgewählt, berichteten verschiedene Medien am Dienstag. Somit ist der Mitbieter, der Hamburger Solarparkbetreiber Capital Stage, aus dem Rennen. Die endgültige Entscheidung fällen die Gläubiger allerdings erst im Juli.

Durch die Übernahme von Prokon könnte EnBW sein Windkraftgeschäft deutlich ausbauen.
Für die EnBW, die vermehrt auf erneuerbare Energien setzt, wären die Onshore-Windkraftanlagen Prokons interessant. Bis 2020 soll der Anteil der regenerativen Energiequellen im Strommix des Anbieters von derzeit 19 Prozent auf mehr als 40 Prozent steigen. Laut EnBW-Vorstandsvorsitzenden Frank Mastiaux soll sich damit der Gewinn aus dem Ökostromgeschäft in den nächsten fünf Jahren verdreifachen. Im Jahr 2014 brachten die Wind- und Wasserkraftanlagen des Baden-Württemberger Energieriesens insgesamt 216 Millionen Euro ein.
Mit der Übernahme des Windparkbetreibers könnte die EnBW die derzeitige Leistung aus Windkraft von 200 Megawatt deutlich erweitern. Prokon betreibt mehrere Windparks in Deutschland, Polen und Finnland mit einer Gesamtleistung von etwa 500 Megawatt.
Über die Zukunft des Unternehmens werden rund 75.000 Anleger im Juli dieses Jahres entscheiden. Dabei muss auch die neue Geschäftsform nach der Übernahme bestimmt werden. Entweder wird Prokon an EnBW verkauft oder das Unternehmen wird in eine Genossenschaft umgewandelt. Dabei müssten die Anleger auf die Auszahlung des Verkaufserlöses verzichten, würden Prokon aber in Eigenregie weiterführen.
Mit der Übernahme des Windparkbetreibers könnte die EnBW die derzeitige Leistung aus Windkraft von 200 Megawatt deutlich erweitern. Prokon betreibt mehrere Windparks in Deutschland, Polen und Finnland mit einer Gesamtleistung von etwa 500 Megawatt.
Über die Zukunft des Unternehmens werden rund 75.000 Anleger im Juli dieses Jahres entscheiden. Dabei muss auch die neue Geschäftsform nach der Übernahme bestimmt werden. Entweder wird Prokon an EnBW verkauft oder das Unternehmen wird in eine Genossenschaft umgewandelt. Dabei müssten die Anleger auf die Auszahlung des Verkaufserlöses verzichten, würden Prokon aber in Eigenregie weiterführen.
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