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Photovoltaik: Neubaurekord bei Solarenergie im Jahr 2011
| mbu
Der Boom der Photovoltaik hat sich 2011 trotz sinkender Fördersätze fortgesetzt. Mit einer neu installierten Anlagenleistung von 7.500 Megawatt (MW) wurde laut vorläufigen Zahlen der Bundesnetzagentur der Rekord des Vorjahres sogar leicht übertroffen. 2010 lag der Solarenergie-Zubau noch bei 7.400 Megawatt.

Photovoltaikanlage im Bau: 2011 gab es einen neuen Zubau-Rekord bei der Solarenergie.
Insbesondere im Dezember 2011 gingen mit 3.000 MW extrem viele neue Photovoltaikanlagen ans Netz. Der Grund für den Bauboom am Jahresende: Ab Januar 2012 erhalten Neuanlagen eine geringere Einspeisevergütung. Dieser Effekt konterkariere das Ziel des Gesetzgebers, die Kosten der Förderung der Solarenergie wirksam zu begrenzen, teilte Netzagentur-Präsident Matthias Kurth mit. Der Behörden-Chef sieht trotz der regelmäßigen Kürzungen der Fördersätze kein Ende des Solarbooms, da die Preise für die Anlagen schneller sinken würden als die Fördersätze.
Durch diese Entwicklung werde der für 2022 prognostizierte Wert der Solarenergie bereits 2015 erreicht, schätzt Kurth. Daraus Schlüsse zu ziehen sei aber Sache des Gesetzgebers. Die Photovoltaik gilt wegen ihrer im Vergleich anderen erneuerbaren Energien hohen Förderkosten als umstritten. Diese Kosten müssen von den Stromkunden über die EEG-Umlage bezahlt werden. Im vergangenen Jahr war deswegen - über das ohnehin vorgesehene jährliche Zurückfahren der Einspeisevergütung hinaus - eine regelmäßige zusätzliche Kürzung der Fördermittel eingeführt worden, die vom Zubau in den vorangegangenen Monaten abhängt.
Laut Bundesnetzagentur ist es wahrscheinlich, dass zum nächsten Stichtag am 1. Juli 2012 die maximale Kürzungsrate von 15 Prozent erreicht wird. Die Behörde erwartet daher im Juni einen weiteren Neubau-Boom bei Solaranlagen. Durch den massiven Zubau erreichte 2011 auch die Stromproduktion der Photovoltaik einen neuen Rekordwert. Insgesamt wurden laut Bundesverband Solarwirtschaft 18 Milliarden Kilowattstunden Strom ins Netz eingespeist. Das waren 60 Prozent mehr als 2010 und genüge, um 5,1 Millionen Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen. Auch die Solarwärme-Nutzung legte 2011 nach Verbandsangaben deutlich zu.
Durch diese Entwicklung werde der für 2022 prognostizierte Wert der Solarenergie bereits 2015 erreicht, schätzt Kurth. Daraus Schlüsse zu ziehen sei aber Sache des Gesetzgebers. Die Photovoltaik gilt wegen ihrer im Vergleich anderen erneuerbaren Energien hohen Förderkosten als umstritten. Diese Kosten müssen von den Stromkunden über die EEG-Umlage bezahlt werden. Im vergangenen Jahr war deswegen - über das ohnehin vorgesehene jährliche Zurückfahren der Einspeisevergütung hinaus - eine regelmäßige zusätzliche Kürzung der Fördermittel eingeführt worden, die vom Zubau in den vorangegangenen Monaten abhängt.
Laut Bundesnetzagentur ist es wahrscheinlich, dass zum nächsten Stichtag am 1. Juli 2012 die maximale Kürzungsrate von 15 Prozent erreicht wird. Die Behörde erwartet daher im Juni einen weiteren Neubau-Boom bei Solaranlagen. Durch den massiven Zubau erreichte 2011 auch die Stromproduktion der Photovoltaik einen neuen Rekordwert. Insgesamt wurden laut Bundesverband Solarwirtschaft 18 Milliarden Kilowattstunden Strom ins Netz eingespeist. Das waren 60 Prozent mehr als 2010 und genüge, um 5,1 Millionen Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen. Auch die Solarwärme-Nutzung legte 2011 nach Verbandsangaben deutlich zu.
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