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Photovoltaik: Förderung der Solarenergie überschreitet 100-Milliarden-Schwelle
| mbu
In die Förderung der Photovoltaik sind bereits mehr als 100 Milliarden Euro geflossen. Allein die Subventionen für die 2011 installierten Anlagen schlagen in den kommenden Jahren mit rund 18 Milliarden Euro zu Buche. Das berichtet Spiegel Online unter Berufung auf das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI).

Solarzellen: Die Milliardenkosten der Photovoltaik-Förderung sorgen wieder für Streit.
Das RWI erwartet deshalb einen weiteren Anstieg der Stromkosten. Die EEG-Umlage werde demnächst auf bis zu 4,7 Cent pro Kilowattstunde steigen. Derzeit beträgt sie 3,59 Cent. Michael Fuchs (CDU), der stellvertretende Chef der Unions-Bundestagsfraktion, verlangte von der Bundesregierung, einen bezahlbaren Strompreis für Bürger und Unternehmen sicherzustellen. Über 50 Prozent der Ökostrom-Fördermittel würden in die Solarenergie fließen, obwohl diese nur rund drei Prozent zur Stromherstellung beitrage. Der Photovoltaik-Zubau müsse daher auf eine Leistung von 500 oder 1.000 Megawatt pro Jahr begrenzt werden. 2011 gingen mit 7.500 Megawatt so viele neue Photovoltaikanlagen ans Netz wie noch nie.
Auch Bundeswirtschaftminister Philipp Rösler (FDP) forderte im Handelsblatt erneut eine Reform der Solarförderung. Zwischen den Kosten und dem Beitrag der Photovoltaik zur Stromversorgung bestehe ein eklatantes Missverhältnis. Die Sonnenstrom-Befürworter verweisen dagegen auf ein Gutachten des Prognos-Instituts, das in der vergangenen Woche vorgelegt wurde. Demnach werde die Solar-Förderung bis 2016 nur noch zu einem Strompreis-Anstieg von rund zwei Prozent führen, der Photovoltaik-Anteil am Strommix werde aber gleichzeitig um 70 Prozent zulegen.
Strom aus Sonnenenergie wird - wie Ökostrom aus Biomasse, Wind- oder Wasserkraft - über das Erneuerbare-Energien-Gesetz gefördert. Für jede ins Netz eingespeiste Kilowattstunde Strom wird für 15 bis 20 Jahre eine feste Einspeisevergütung bezahlt. Die Mehrkosten gegenüber dem Marktpreis werden von den Stromkunden als EEG-Umlage bezahlt. Die Photovoltaik erhielt bisher sehr hohe Fördersätze, was zu einem Solarboom führte. Diese Subventionen werden jedoch - abhängig vom Zubau neuer Photovoltaikanlagen - regelmäßig gekürzt, um die Kosten zu begrenzen. Ziel der Bundesregierung ist es, die EEG-Umlage nicht über rund 3,5 Cent pro Kilowattstunde steigen zu lassen.
Auch Bundeswirtschaftminister Philipp Rösler (FDP) forderte im Handelsblatt erneut eine Reform der Solarförderung. Zwischen den Kosten und dem Beitrag der Photovoltaik zur Stromversorgung bestehe ein eklatantes Missverhältnis. Die Sonnenstrom-Befürworter verweisen dagegen auf ein Gutachten des Prognos-Instituts, das in der vergangenen Woche vorgelegt wurde. Demnach werde die Solar-Förderung bis 2016 nur noch zu einem Strompreis-Anstieg von rund zwei Prozent führen, der Photovoltaik-Anteil am Strommix werde aber gleichzeitig um 70 Prozent zulegen.
Strom aus Sonnenenergie wird - wie Ökostrom aus Biomasse, Wind- oder Wasserkraft - über das Erneuerbare-Energien-Gesetz gefördert. Für jede ins Netz eingespeiste Kilowattstunde Strom wird für 15 bis 20 Jahre eine feste Einspeisevergütung bezahlt. Die Mehrkosten gegenüber dem Marktpreis werden von den Stromkunden als EEG-Umlage bezahlt. Die Photovoltaik erhielt bisher sehr hohe Fördersätze, was zu einem Solarboom führte. Diese Subventionen werden jedoch - abhängig vom Zubau neuer Photovoltaikanlagen - regelmäßig gekürzt, um die Kosten zu begrenzen. Ziel der Bundesregierung ist es, die EEG-Umlage nicht über rund 3,5 Cent pro Kilowattstunde steigen zu lassen.
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