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Offshore-Windenergie: Deutschland in Europa kein Vorreiter
| rar
Deutschland liegt hinkt bei der Zahl der Windparks mit Netzanschluss im europäischen Vergleich deutlich hinterher: Mit einem Anteil von lediglich sechs Prozent an der EU-Gesamtleistung liegt die Bundesrepublik auf dem vierten Rang. Das berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) am Montag unter Berufung auf den Europäischen Windenergie-Verband (EWEA). Dieser hatte ermittelt, wie viel Windenergie im vergangenen Jahr in Europa installiert wurde. Statt der ursprünglich geplanten 800 Megawatt leisteten deutsche Windparks lediglich 280 Megawatt.

In Europa nur auf Platz vier: Es hakt in Deutschland am Netzanschluss von Offshore-Windparks.
Die Gesamtzahl der in Europa angeschlossenen Offshore-Windturbinen stieg auf 1.662 an – das sind rund etwa 300 mehr als noch im Jahr 2011. Die installierte Leistung stieg insgesamt um ein Drittel auf fünf Gigawatt. Spitzenreiter ist das Vereinigte Königreich mit etwa 2,95 Gigawatt, gefolgt von Dänemark mit 921 Megawatt und Belgien mit 379,5 Megawatt.
Der dänische Energiekonzern Dong Energy teilte mit, jede fünfte europäische Offshore-Windturbine zu betreiben, die 2012 errichtet wurde. Das Unternehmen hätte somit einen Marktanteil von 22 Prozent an der Gesamtleistung in Europa. Nur in Deutschland stockt der Ausbau der Dänen: Der Windpark Borkum Riffgrund 2 wurde nicht wie vereinbart vom Übertragungsnetzbetreiber Tennet an das deutsche Stromnetz angeschlossen und konnte daher keinen Strom produzieren.
Das dänische Unternehmen bei der Bundesnetzagentur nun ein besonderes Missbrauchsverfahren gegen Tennet beantragt, wie Medien am Montag berichteten. Das Nachrichtenmagazin Spiegel berichtet am Montag über einen Engpass an finanziellen Mitteln von Seiten Tennets. Der Betreiber selbst versucht derweil verstärkt, Investoren für die Finanzierung des Netzanschlusses zu finden. So wurde kürzlich der japanische Konzern Mitsubishi als Geldgeber vorgestellt. Auch mit dem US-Unternehmen Anbaric waren im Oktober 2012 Gespräche geführt worden – bislang ist kein Ergebnis bekannt.
Der dänische Energiekonzern Dong Energy teilte mit, jede fünfte europäische Offshore-Windturbine zu betreiben, die 2012 errichtet wurde. Das Unternehmen hätte somit einen Marktanteil von 22 Prozent an der Gesamtleistung in Europa. Nur in Deutschland stockt der Ausbau der Dänen: Der Windpark Borkum Riffgrund 2 wurde nicht wie vereinbart vom Übertragungsnetzbetreiber Tennet an das deutsche Stromnetz angeschlossen und konnte daher keinen Strom produzieren.
Das dänische Unternehmen bei der Bundesnetzagentur nun ein besonderes Missbrauchsverfahren gegen Tennet beantragt, wie Medien am Montag berichteten. Das Nachrichtenmagazin Spiegel berichtet am Montag über einen Engpass an finanziellen Mitteln von Seiten Tennets. Der Betreiber selbst versucht derweil verstärkt, Investoren für die Finanzierung des Netzanschlusses zu finden. So wurde kürzlich der japanische Konzern Mitsubishi als Geldgeber vorgestellt. Auch mit dem US-Unternehmen Anbaric waren im Oktober 2012 Gespräche geführt worden – bislang ist kein Ergebnis bekannt.
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