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Ökostrom-Flaute Wie sicher ist unsere Stromversorgung im Winter?
Da derzeit wenig Wind weht und es zudem kaum Sonnenstrahlung gibt, wird vergleichsweise wenig Ökostrom produziert. In den Medien wird zum Teil schon vor Versorgungslücken in kommenden Wintern gewarnt. Besteht diese Gefahr wirklich?

Wie sicher ist unsere Stromversorgung in Zeiten der Energiewende?
Die These lautet: Die Winter in Deutschland bleiben sonnen- und windarm. Die Ökostromanlagen, die in anderen Zeiten schon einen recht großen Anteil an der Stromproduktion in Deutschland haben, produzieren dann nur sehr wenig Energie. In solchen Zeiten müssen andere Kraftwerke für die Ökostromanlagen einspringen, allen voran Gaskraftwerke. Doch die deutsche Energielandschaft wandelt sich: Bis 2022 werden alle Atomkraftwerke vom Netz genommen, und auch einige Kohle- und Gaskraftwerke sollen stillgelegt werden. Die Betreiber konventioneller Kraftwerke fordern eine neue Regelung, so dass kaum rentable Meiler am Netz bleiben können. Sie würden schließlich als Backup für sogenannten „Dunkelflauten“, also Zeiten mit wenig Wind und Sonne, gebraucht.
Unser Nachbarland Frankreich übrigens, das fast ausschließlich auf Atomstrom setzt, hat tatsächlich Versorgungsengpässe in der kalten Jahreszeit. Da einige der AKWs aus Sicherheitsgründen oder zur Wartung stillgelegt werden müssen, kann das Land seinen Strombedarf in der kalten Jahreszeit nicht alleine decken. Es importiert deshalb Strom – vor allem aus den Energiewende-Ländern Spanien und Deutschland.
Auch an wind- und sonnenarmen Tagen exportiert Deutschland Strom
Ein Tag, an dem besonders wenig Ökostrom produziert wurde, war der 24. Januar. Selbst an diesem Tag gab es jedoch eine Überproduktion an Strom in Deutschland, berichtet Spiegel Online. Deutschland exportierte auch am 24. Januar Strom in die Nachbarländer. Fehlende Ökostromproduktion wird vor allem durch Gaskraftwerke ausgeglichen. Doch am 24. Januar waren nur Gaskraftwerke mit einer Maximalleistung von zehn Gigawatt im Einsatz, berichtet der Spiegel weiter. Möglich wären bis zu 28 Gigawatt gewesen.Die Stromversorgung in Deutschland ist auch in Zukunft nicht gefährdet
„Bange machen ist fehl am Platz“, erklärt Patrick Graichen, Chef des Thinktanks Agora Energiewende. „Das deutsche Stromsystem hatte am 24. Januar noch reichlich Reserven.“ Auch in kommenden Wintern ist die Stromversorgung in Deutschland gesichert. Denn Kraftwerke können nur mit Genehmigung der Bundesnetzagentur stillgelegt werden. Sieht diese irgendwo Engpässe, werden die Kraftwerke nicht vom Netz genommen, heißt es in dem Bericht von Spiegel Online. Entwarnung kommt auch vom Bundeswirtschaftsministerium. Die Versorgungssituation in Deutschland sei „undramatisch“, zusätzliche Zahlungen, wie sie die Betreiber von Kohle- und Gaskraftwerken verlangen, seien nicht notwendig.Unser Nachbarland Frankreich übrigens, das fast ausschließlich auf Atomstrom setzt, hat tatsächlich Versorgungsengpässe in der kalten Jahreszeit. Da einige der AKWs aus Sicherheitsgründen oder zur Wartung stillgelegt werden müssen, kann das Land seinen Strombedarf in der kalten Jahreszeit nicht alleine decken. Es importiert deshalb Strom – vor allem aus den Energiewende-Ländern Spanien und Deutschland.
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