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Netzbetreiber-Schätzung: 2012 Erhöhung der EEG-Umlage nötig
| mbu
Verbraucher müssen sich ab dem Jahreswechsel auf höhere Strompreise einstellen. Die EEG-Umlage für die Förderung der erneuerbaren Energien muss 2012 erhöht werden, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter Berufung auf Daten der Übertragungsnetzbetreiber. Die Bundesregierung hatte im Februar noch eine Senkung ab 2012 in Aussicht gestellt.

Die EEG-Umlage dürfte 2012 steigen. Das würde für höhere Strompreise sorgen.
Die EEG-Umlage werde moderat um rund zehn Prozent angehoben werden müssen, zitiert das Blatt aus Netzbetreiber-Kreisen. Das sei nötig, da immer mehr neue Windräder und Solaranlagen gebaut würden, um die von der Bundesregierung vorgesehene Ökostrom-Quote zu erreichen. Das Konto, auf dem Einnahmen und Ausgaben der EEG-Förderung verrechnet werden, war in den Sommermonaten deutlich ins Minus gerutscht. Zudem soll in den kommenden Jahren wie vom Gesetzgeber vorgesehen eine Liquiditätsreserve aufgebaut werden. Es ist aber noch umstritten, ob damit bereits 2012 begonnen werden darf.
Zuletzt war die EEG-Umlage im vergangenen Januar massiv um 70 Prozent auf netto 3,5 Cent pro Kilowattstunde erhöht worden. Sie wird von den Stromanbietern auf den Strompreis aufgeschlagen, nur einige stromintensive Industriezweige sind davon befreit. Auf diese Weise will der Gesetzgeber den Ausbau der erneuerbaren Energien unterstützen. Das Prinzip: Die Netzbetreiber müssen den Strom der der umweltfreundlichen Erzeugungsanlagen zu einer festgelegten Einspeisevergütung abnehmen. Fallen die realen Strompreise an den Energiebörsen niedriger, wird die Differenz aus den Einnahmen der EEG-Umlage bezahlt.
Die Einspeisevergütung für den in den ersten acht Monaten des Jahres erzeugten EEG-Strom lag bei 10,87 Milliarden Euro - der Börsenwert des Stroms dagegen nur bei 2,98 Milliarden. Damit mussten deutsche Stromverbraucher in diesem Jahr bisher rund 8,6 Milliarden Euro für die Ökostrom-Förderung bezahlen. Gleichzeitig berichtet Focus online, dass die Einspeisevergütung für Solarstrom zum Jahresende stärker als ohnehin vorgesehen gekürzt werden soll, weil unerwartet viele neue Anlagen gebaut wurden. Damit soll eine Kostenexplosion verhindert werden. Die Solarförderung macht etwa die Hälfte der EEG-Kosten aus.
Zuletzt war die EEG-Umlage im vergangenen Januar massiv um 70 Prozent auf netto 3,5 Cent pro Kilowattstunde erhöht worden. Sie wird von den Stromanbietern auf den Strompreis aufgeschlagen, nur einige stromintensive Industriezweige sind davon befreit. Auf diese Weise will der Gesetzgeber den Ausbau der erneuerbaren Energien unterstützen. Das Prinzip: Die Netzbetreiber müssen den Strom der der umweltfreundlichen Erzeugungsanlagen zu einer festgelegten Einspeisevergütung abnehmen. Fallen die realen Strompreise an den Energiebörsen niedriger, wird die Differenz aus den Einnahmen der EEG-Umlage bezahlt.
Die Einspeisevergütung für den in den ersten acht Monaten des Jahres erzeugten EEG-Strom lag bei 10,87 Milliarden Euro - der Börsenwert des Stroms dagegen nur bei 2,98 Milliarden. Damit mussten deutsche Stromverbraucher in diesem Jahr bisher rund 8,6 Milliarden Euro für die Ökostrom-Förderung bezahlen. Gleichzeitig berichtet Focus online, dass die Einspeisevergütung für Solarstrom zum Jahresende stärker als ohnehin vorgesehen gekürzt werden soll, weil unerwartet viele neue Anlagen gebaut wurden. Damit soll eine Kostenexplosion verhindert werden. Die Solarförderung macht etwa die Hälfte der EEG-Kosten aus.
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