Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Merkel verspricht EEG-Reform nach der Bundestagswahl
| rar
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) unmittelbar nach der Bundestagswahl im Herbst reformieren, sollte sie für eine weitere Amtszeit wiedergewählt werden. Dies kündigte die Kanzlerin in einem Interview mit den Ruhr Nachrichten am Dienstag an. Die Reform sei dringend notwendig, so Merkel. Dabei müssten vor allem die Grundforderungen nach Versorgungssicherheit, Umweltverträglichkeit und Bezahlbarkeit von Energie im Fokus stehen.

Im Falle eines Wahlerfolgs kündigt Bundeskanzlerin Merkel eine zügige Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes.
Die Förderung der erneuerbaren Energien stellt derzeit ein wichtiges Thema im Wahlkampf dar. Nicht zuletzt, weil für 2014 ein deutlicher Anstieg der Ökostrom-Umlage befürchtet wird. Neuesten Prognosen der halbstaatlichen Deutschen Energie-Agentur (Dena) zufolge, klettert die EEG-Umlage im kommenden Jahr voraussichtlich um bis zu 1,7 Cent in die Höhe.
Reformvorschläge hat Stephan Kohler, Chef der Dena, parat. Er bezeichnet die Entwicklung des rasanten Zubaus an regenerativen Erzeugungsanlagen als planlos und fordert einen sofortigen Baustopp neuer Anlagen. Die Kapazitäten seien bereits jetzt zu bestimmten Zeiten doppelt so hoch wie notwendig wären. Er schlägt vor, den Einspeisevorrang zu ändern: Ökostrom-Erzeuger sollen ihren Strom künftig auch selbst vermarkten.
Anfang dieses Jahres hatte die Umlage einen kräftigen Preissprung von rund 3,6 auf fast 5,3 Cent pro Kilowattstunde vollzogen. Kanzlerin Merkel hatte jedoch 2011 noch angekündigt, die Umlage würde nicht über 3,5 Cent hinaus teurer werden. Sie habe jedoch nicht vorhersehen können, dass die Erneuerbaren eine solch rasante Entwicklung durchlaufen würde. Sie seien inzwischen ein wichtiges Element der Stromversorgung geworden, so Merkel weiter.
Reformvorschläge hat Stephan Kohler, Chef der Dena, parat. Er bezeichnet die Entwicklung des rasanten Zubaus an regenerativen Erzeugungsanlagen als planlos und fordert einen sofortigen Baustopp neuer Anlagen. Die Kapazitäten seien bereits jetzt zu bestimmten Zeiten doppelt so hoch wie notwendig wären. Er schlägt vor, den Einspeisevorrang zu ändern: Ökostrom-Erzeuger sollen ihren Strom künftig auch selbst vermarkten.
Anfang dieses Jahres hatte die Umlage einen kräftigen Preissprung von rund 3,6 auf fast 5,3 Cent pro Kilowattstunde vollzogen. Kanzlerin Merkel hatte jedoch 2011 noch angekündigt, die Umlage würde nicht über 3,5 Cent hinaus teurer werden. Sie habe jedoch nicht vorhersehen können, dass die Erneuerbaren eine solch rasante Entwicklung durchlaufen würde. Sie seien inzwischen ein wichtiges Element der Stromversorgung geworden, so Merkel weiter.
Weitere Nachrichten über Strom

07.03.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise: So viel kostet die Kilowattstunde im März
Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland ist leicht gesunken im Vergleich zum Vormonat. Durch einen Anbieterwechsel können Familien viel einsparen - bis zu 816 Euro im Jahr.

14.02.2025 | Energieverbrauch
Energieverbrauch in deutschen Bundesländern: Strom- und Gasverbrauch sinken weiter
Der Energieverbrauch in Deutschland ist weiter gesunken - vor allem beim Gasverbrauch, mit regionalen Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland.

07.02.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise Anfang Februar 2025
Anfang Februar 2025 sind die Strompreise leicht gestiegen im Vergleich zu Januar. Familien können durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zu einem günstigeren Anbieter mehrere hundert Euro sparen.

23.01.2025 | E-Mobilität
Winterkälte senkt E-Auto-Reichweite: Bis zu 30 % Verlust
Kaltes Wetter reduziert die Reichweite von Elektroautos um bis zu ein Drittel - ein Test des norwegischen Automobilclubs zeigt, wie sehr sich die Reichweite bei verschiedenen Modellen verringert.

09.01.2025 | Strompreise
Strompreise im Januar: So viel zahlen Sie aktuell für die Kilowattstunde
Die Strompreise in Deutschland sind im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Wer den Anbieter wechselt, kann jedoch deutlich sparen - bis zu 831 Euro jährlich.