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Kraftwerke: Stromversorger planen Bau von 84 neuen Großanlagen
| mbu
Die deutschen Energieversorger wollen Milliardensummen in den Bau neuer Kraftwerke stecken. Nach Angaben des Branchenverbands BDEW geht es um insgesamt 84 Anlagen mit einer Leistung von mehr als 20 Megawatt. 69 Anlagen sind zumindest bereits im Genehmigungsverfahren, 15 befinden sich noch in der Planungsphase.

Kraftwerk im Bau: Die deutschen Energieversorger wollen Milliarden in neue Anlagen stecken.
Unter den geplanten Großprojekten sind 23 Offshore-Windenergieanlagen und 10 Pumpspeicherkraftwerke. Bei 29 Anlagen handelt es sich den Angaben zufolge um Gaskraftwerke. Die Projekte entsprechen einem Investitionsvolumen von mehr als 60 Milliarden Euro. Zusammen kommen sie auf eine installierte Kraftwerksleistung von rund 42.000 Megawatt. Entwarnung im Hinblick auf die Versorgungssituation will der Verband aber dennoch nicht geben. Sowohl bei den konventionellen Kraftwerken als auch bei den erneuerbaren Energien gebe es Probleme und Unsicherheiten bei der Realisierung.
So hatten mehrere Energieversorger in den vergangenen Monaten den schleppenden Anschluss von Offshore-Windparks an das Stromnetz auf dem Festland beklagt. Hinzu komme Rechtsunsicherheit vor allem für die 17 geplanten Kohlekraftwerke. Trotz einer teilweisen oder vollständigen Genehmigung seien oft noch Klagen anhängig. Zudem stehe in vielen Fällen die Wirtschaftlichkeit fossiler Kraftwerke in Frage. Grund ist die steigende Strommenge aus erneuerbaren Energien. Weil konventionelle Anlagen künftig nur noch laufen sollen, wenn nicht genug Ökostrom zur Verfügung steht, rechnet der BDEW mit durchschnittlich 40 Prozent geringeren Betriebszeiten als heute.
Viele Kraftwerksprojekte seien deshalb noch in Wartestellung. Zudem geht der BDEW davon aus, dass etliche wenig rentable Kraftwerke stillgelegt werden - zusätzlich zu den Anlagen, die ohnehin das Ende ihrer Lebenszeit erreicht haben und ersetzt werden müssen. Der Verband fordert daher von der Politik, sich mit dem künftigen Strommarktdesign zu befassen und die Rahmenbedingungen für den Bau neuer Kraftwerke zu klären. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch eine in der vergangenen Woche vorgelegte Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums. Der Aufbau von fossilen Reservekapazitäten müsse durch gezielte Anreize gefördert werden, um die Herausforderungen der Energiewende zu bewältigen.
So hatten mehrere Energieversorger in den vergangenen Monaten den schleppenden Anschluss von Offshore-Windparks an das Stromnetz auf dem Festland beklagt. Hinzu komme Rechtsunsicherheit vor allem für die 17 geplanten Kohlekraftwerke. Trotz einer teilweisen oder vollständigen Genehmigung seien oft noch Klagen anhängig. Zudem stehe in vielen Fällen die Wirtschaftlichkeit fossiler Kraftwerke in Frage. Grund ist die steigende Strommenge aus erneuerbaren Energien. Weil konventionelle Anlagen künftig nur noch laufen sollen, wenn nicht genug Ökostrom zur Verfügung steht, rechnet der BDEW mit durchschnittlich 40 Prozent geringeren Betriebszeiten als heute.
Viele Kraftwerksprojekte seien deshalb noch in Wartestellung. Zudem geht der BDEW davon aus, dass etliche wenig rentable Kraftwerke stillgelegt werden - zusätzlich zu den Anlagen, die ohnehin das Ende ihrer Lebenszeit erreicht haben und ersetzt werden müssen. Der Verband fordert daher von der Politik, sich mit dem künftigen Strommarktdesign zu befassen und die Rahmenbedingungen für den Bau neuer Kraftwerke zu klären. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch eine in der vergangenen Woche vorgelegte Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums. Der Aufbau von fossilen Reservekapazitäten müsse durch gezielte Anreize gefördert werden, um die Herausforderungen der Energiewende zu bewältigen.
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