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Weltweiter Rückbau von Atomkraftwerken verschlingt Milliarden
| rar
Der geplante Rückbau von weltweit rund 200 Atomanlagen wird bis 2040 mindestens 100 Milliarden US-Dollar (etwa 80,4 Milliarden Euro) kosten. Zu diesem Ergebnis kommt die Internationale Energie Agentur (IEA) in ihrem World Energy Outlook, wie die Süddeutsche Zeitung am Mittwoch berichtete. Die IEA befürchtet, dass etliche Länder enorme Koste schultern müssen, da sie nicht über den nötigen Erfahrungsschatz für eine effiziente Dekontaminierung verfügen. Zudem habe bisher kein einziger Staat ein permanentes Atom-Endlager eingerichtet.

Laut einer Analyse der IEA wird der Rückbau von Atomkraftwerken weltweit Milliarden verschlingen.
In den kommenden zwei Jahrzehnten soll ein Großteil der weltweit betriebenen 434 Atomkraftanlagen stillgelegt werden. Die IEA bezeichnet dies dem SZ-Bericht zufolge als das „größte Kraftwerkssterben in der Geschichte der Atomenergie". Ausschlaggebend dafür ist, dass die Laufzeiten einiger Meiler auslaufen und Kernkraftwerke aus politischen Gründen stillgelegt werden, wie etwa in Deutschland.
Aufgrund des 2011 beschlossenen Atomausstiegs müssen bis 2022 alle noch verbleibenden Atomanlagen hierzulande vom Netz genommen werden. Der Rückbau des ehemaligen Atomkraftwerks Obrigheim in Baden-Württemberg zeigt das Ausmaß der Projekte: Laut SZ-Bericht müssen allein 300.000 Tonnen an Baumaterial abgebaut werden. Für verstrahlte Materialien werden spezielle Roboter eingesetzt. Obwohl der Rückbau hier bereits vor etwa neun Jahren begonnen hat, sind die Arbeiten auch aktuell noch in vollem Gange.
Angesichts der hohen Kosten versuchen die vier deutschen Atomkraftwerksbetreiber E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW, die Kosten teilweise in einen steuerfinanzierten Stiftungsfonds auszulagern. Dem Bericht zufolge befürchten sie, den kompletten Rückbau ihrer Meiler nicht aus allein mit ihren Finanzreserven stemmen zu können.
Aufgrund des 2011 beschlossenen Atomausstiegs müssen bis 2022 alle noch verbleibenden Atomanlagen hierzulande vom Netz genommen werden. Der Rückbau des ehemaligen Atomkraftwerks Obrigheim in Baden-Württemberg zeigt das Ausmaß der Projekte: Laut SZ-Bericht müssen allein 300.000 Tonnen an Baumaterial abgebaut werden. Für verstrahlte Materialien werden spezielle Roboter eingesetzt. Obwohl der Rückbau hier bereits vor etwa neun Jahren begonnen hat, sind die Arbeiten auch aktuell noch in vollem Gange.
Angesichts der hohen Kosten versuchen die vier deutschen Atomkraftwerksbetreiber E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW, die Kosten teilweise in einen steuerfinanzierten Stiftungsfonds auszulagern. Dem Bericht zufolge befürchten sie, den kompletten Rückbau ihrer Meiler nicht aus allein mit ihren Finanzreserven stemmen zu können.
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