Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Führungswechsel: Frank Mastiaux wird neuer EnBW-Chef
| mbu
Bei Deutschlands drittgrößtem Energieversorger EnBW steht ein Wechsel an der Unternehmensspitze bevor. Wie das Manager-Magazin berichtet, soll der E.ON-Manager Frank Mastiaux den Chefsessel in Karlsruhe übernehmen. Eine Bestätigung der Personalie gab es zunächst allerdings weder von E.ON noch von der EnBW.

EnBW-Atomkraftwerk Philippsburg: Frank Mastiaux soll den Konzern auf erneuerbare Energien ausrichten.
Mastiaux gilt als Experte für erneuerbare Energien. Er war vom britischen Ölgiganten BP zu dem Stromkonzern gewechselt und hatte die Sparte Climate&Renewables aufgebaut. Anschließend war er für die Erschließung neuer Märkte außerhalb Europas zuständig. Das Manager-Magazin beruft sich bei seinem Bericht über die Personalie auf Aufsichtsratskreise. Der bisherige EnBW-Chef Hans-Peter Villis, der als Befürworter der Kernkraft gilt, scheidet mit dem Auslaufen seines Vertrags im September aus dem Unternehmen aus.
Villis hatte zunächst eine Vertragsverlängerung angestrebt. Er warf jedoch das Handtuch, nachdem in der grün-roten Landesregierung Baden-Württembergs wiederholt Zweifel aufkamen, ob er den Umbau des Unternehmens energisch genug vorantreiben könne. Das Land verfügt über knapp die Hälfte der EnBW-Anteile. Der Konzern war 2011 aufgrund des Atom-Moratoriums und des Ausstiegsbeschlusses aus der Kernenergie tief in die roten Zahlen gerutscht. Die EnBW hatte zuvor mehr als die Hälfte des Stroms in Atomkraftwerken erzeugt.
Villis ist nicht der einzige Top-Manager bei den deutschen Energiekonzernen, der wegen der Energiewende seinen Hut nehmen muss. Auch RWE-Chef Jürgen Großmann, ebenfalls ein profilierter Befürworter der Atomkraft, wird im laufenden Jahr abgelöst. Er übergibt die Führung des Energiekonzerns im Juli an den Niederländer Peter Terium. Einzig E.ON Chef Johannes Teyssen sitzt noch fest im Sattel. Alle drei Unternehmen kündigten ebenso wie der schwedische Energiekonzern Vattenfall Sparprogramme und den Abbau von Arbeitsplätzen an, um die Verluste durch den Atomausstieg auszugleichen.
Villis hatte zunächst eine Vertragsverlängerung angestrebt. Er warf jedoch das Handtuch, nachdem in der grün-roten Landesregierung Baden-Württembergs wiederholt Zweifel aufkamen, ob er den Umbau des Unternehmens energisch genug vorantreiben könne. Das Land verfügt über knapp die Hälfte der EnBW-Anteile. Der Konzern war 2011 aufgrund des Atom-Moratoriums und des Ausstiegsbeschlusses aus der Kernenergie tief in die roten Zahlen gerutscht. Die EnBW hatte zuvor mehr als die Hälfte des Stroms in Atomkraftwerken erzeugt.
Villis ist nicht der einzige Top-Manager bei den deutschen Energiekonzernen, der wegen der Energiewende seinen Hut nehmen muss. Auch RWE-Chef Jürgen Großmann, ebenfalls ein profilierter Befürworter der Atomkraft, wird im laufenden Jahr abgelöst. Er übergibt die Führung des Energiekonzerns im Juli an den Niederländer Peter Terium. Einzig E.ON Chef Johannes Teyssen sitzt noch fest im Sattel. Alle drei Unternehmen kündigten ebenso wie der schwedische Energiekonzern Vattenfall Sparprogramme und den Abbau von Arbeitsplätzen an, um die Verluste durch den Atomausstieg auszugleichen.
Weitere Nachrichten über Strom

07.03.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise: So viel kostet die Kilowattstunde im März
Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland ist leicht gesunken im Vergleich zum Vormonat. Durch einen Anbieterwechsel können Familien viel einsparen - bis zu 816 Euro im Jahr.

14.02.2025 | Energieverbrauch
Energieverbrauch in deutschen Bundesländern: Strom- und Gasverbrauch sinken weiter
Der Energieverbrauch in Deutschland ist weiter gesunken - vor allem beim Gasverbrauch, mit regionalen Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland.

07.02.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise Anfang Februar 2025
Anfang Februar 2025 sind die Strompreise leicht gestiegen im Vergleich zu Januar. Familien können durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zu einem günstigeren Anbieter mehrere hundert Euro sparen.

23.01.2025 | E-Mobilität
Winterkälte senkt E-Auto-Reichweite: Bis zu 30 % Verlust
Kaltes Wetter reduziert die Reichweite von Elektroautos um bis zu ein Drittel - ein Test des norwegischen Automobilclubs zeigt, wie sehr sich die Reichweite bei verschiedenen Modellen verringert.

09.01.2025 | Strompreise
Strompreise im Januar: So viel zahlen Sie aktuell für die Kilowattstunde
Die Strompreise in Deutschland sind im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Wer den Anbieter wechselt, kann jedoch deutlich sparen - bis zu 831 Euro jährlich.