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Forsa-Umfrage: Wie die Deutschen zur Energiewende stehen

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In Norddeutschland wird die Energiewende eher akzeptiert als im Süden. Dies ergab eine Umfrage des Forsa-Meinungsforschungsinstituts im Auftrag des Clusters Erneuerbare Energien Hamburg. Allgemein stehen die Deutschen der Energiewende positiv gegenüber – nur den Bau von Stromtrassen sehen viele skeptisch.

Offshore-Windpark: Windkraft ja, Stromtrassen nein - so die Meinung der Mehrheit der Deutschen.
Gerade der Windkraft stehen die Deutschen positiv gegenüber - vor allem in den nördlichen Bundesländern.
Nur etwa die Hälfte der Deutschen wäre damit einverstanden, wenn in direkter Nähe zu ihrem Wohnort Stromtrassen errichtet würden. „Die Menschen sind noch zu wenig darüber aufgeklärt, warum wir neue Stromtrassen benötigen und was die wirklichen Risiken für Umwelt und Gesundheit sind“, kommentiert Jan Rispens, Geschäftsführer des Clusters Erneuerbare Energien Hamburg, in dessen Auftrag die Umfrage durchgeführt wurde. Stromtrassen seien aber für den Erfolg der Energiewende unerlässlich, warnt Rispens. Denn der Strom muss von den Ökostromanlagen, oftmals Offshore-Windparks in Nord- oder Ostsee, in die Abnehmerregionen transportiert werden, die teils im äußersten Süden der Bundesrepublik liegen.
 

Zwei von drei Deutschen akzeptieren Windparks in Wohnortnähe

Dagegen hätten zwei von drei Deutschen nichts dagegen, wenn in der direkten Umgebung ihres Zuhauses ein Windpark gebaut würde. Im Süden waren es 71 Prozent, im Norden sogar 75 Prozent der Befragten. In Norddeutschland hat man sich an die vielen Windparks gewöhnt und erfährt vielerorts auch die wirtschaftlichen Vorteile, die die Förderung der Erneuerbaren für einzelne Regionen bringt. Dies sieht Rispens als Grund dafür, dass die Zahl derjenigen, die den Atomausstieg und damit zusammenhängend den Ausbau der erneuerbaren Energien positiv sehen, in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein mit rund 80 Prozent besonders groß ist. In den süddeutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg ist die Zustimmung mit 72 Prozent etwas geringer.
 

Vor allem Norddeutsche wollen regionalen Ökostrom beziehen

Im Norden ist auch der Wunsch besonders groß, regionalen Ökostrom zu beziehen – 60 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen dies wichtig ist. Gerade in den nördlichen Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein wird viel Ökostrom aus Windenergie erzeugt. „In Norddeutschland gehören Windräder mittlerweile fast in jedem Landkreis zum Landschaftsbild. Da liegt es nahe, dass sich die Menschen dementsprechend auch wünschen, sauberen Strom von diesen Anlagen zu beziehen“, erklärt Rispens. In Süddeutschland wünschen sich immerhin 55 Prozent regionalen Ökostrom. Hier spielt es für 42 Prozent der Befragten jedoch gar keine Rolle, woher ihr Strom kommt.