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Feste Fördersätze für Ökostrom sollen großenteils abgeschafft werden

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Das Bundeswirtschaftsministerium plant, die festen Fördersätze für erneuerbare Energien fast vollständig abzuschaffen. Stattdessen will die Bundesregierung die Förderungen ab 2017 per Auktionen vergeben, berichtete Spiegel Online am Mittwoch.

Windräder: Keine festen Fördersätze mehr für Windkraft und Solarenergie.
Förderungen für Windkraft und Solarenergie sollen ab 2017 per Auktionen vergeben werden.
In einem Eckpunktepapier für das kommende Erneuerbare-Energien-Gesetz sieht das Bundeswirtschaftsministerium vor, dass die Erbauer von neuen Ökostromanlagen ab 2017 bei Ausschreibungen angeben sollen, wie viel Fördermittel sie benötigen. Der Zuschlag wird für die Anlagen mit dem geringsten Förderbedarf erteilt. Von der neuen Regelung betroffen sind Windparks und größere Solaranlagen – und somit 80 Prozent der Stromproduktion aus neuen Ökostromanlagen.
 

Ausschreibungen variieren je nach Technologie

Laut Spiegel soll das Ausschreibungsvolumen für Onshore-Windkraftanlagen bei gut 2,9 Gigawatt pro Jahr liegen. Bei Solaranlagen plant die Regierung, 500 Megawatt zu fördern. Die Ausschreibungen für Offshore-Windparks werden dagegen nicht klar definiert. Sie sollen sich vielmehr an den Zielen der Regierung zum Ausbau dieser Technologie orientieren, schreibt das Magazin.
 

Erfolg von Auktionen nicht garantiert

Die neue Regelung soll helfen, die Kosten für den Ausbau der erneuerbaren Energien zu begrenzen. Allerdings sind Auktionen für Förderungen von Ökostromanlagen bei Experten umstritten; sie gelten allgemein als schwierig und bürokratisch. Andere Länder haben bereits negative Erfahrungen mit Ausschreibungen gemacht, da teils die angestrebten Ausbaumengen nicht erreicht wurden. „Das ist die Fortsetzung der Energiepolitik der Energiewende-Abrissbirne Gabriel“, zitiert die Welt den Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer. Die Ausschreibungen seien das Aus für die dezentrale Bürgerenergie, warnt Krischer.
 

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