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EU ist nicht für Atomausstieg gerüstet

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Die EU ist nicht gut für die Stilllegung von Atomkraftwerken gerüstet, berichtet Spiegel Online. Dabei beruft sich das Portal auf eine Marktanalyse im Rahmen des Nuclear Illustrative Power Programms, die der Energiekommissar der Europäischen Union, Miguel Arias Cañete am 24. Februar vorstellen möchte.

Der EU fehlen Milliarden an Atomrückstellungen.
Ein Ende der Atomkraft in der Europäischen Union ist laut EU-Kommission nicht absehbar.
Das Dokument, das Spiegel Online vorliegt, ist eine Bestandsaufnahme zum Zustand der Atomkraft in der EU, die im Abstand von einigen Jahren gemacht wird. Die EU-Kommission rechne mit Kosten von 268 Milliarden Euro, davon entfallen 126 Milliarden für den Rückbau der Atommeiler und 142 Milliarden für die Entsorgung des Atommülls. Bislang hätten die Unternehmen jedoch erst Rückstellungen in Höhe von 150 Milliarden Euro gebildet. Zudem würden für die bestehenden Anlagen Sicherheitsinvestitionen von bis zu 50 Milliarden Euro fällig, heißt es in dem Bericht weiter.

Ein Ende der Atomkraft in der EU ist der Kommission zufolge nicht in Sicht. Zwar werde die Zahl der Atomkraftwerke bis 2025 zunächst zurückgehen, ab 2030 jedoch wieder ansteigen, prognostiziert die EU-Kommission. Denn dann könnten die Laufzeiten einiger Meiler verlängert werden und zudem immer noch neue Atomkraftwerke gebaut werden. Derzeit sind Projekte in 14 Ländern in Planung.

Dem Bericht zufolge gibt es momentan in 14 der 28 Mitgliedsstaaten der EU 131 Atomkraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 121 Gigawatt. Im Durchschnitt sind die AKWs 30 Jahre alt. 89 Meiler sind abgeschaltet, bereits abgebaut sind jedoch lediglich drei Reaktoren in Deutschland.
 

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