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EU stellt Energiefahrplan Energy Roadmap 2050 vor

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Die EU rechnet in den nächsten zwei Jahrzehnten mit steigenden Strompreisen. Das geht aus dem Energiefahrplan "Energy Roadmap 2050" hervor, den die Kommission jetzt offiziell vorgestellt hat. In dem Papier werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie die Energieversorgung CO2-neutral gestaltet werden kann.

Windräder: Laut Energy Roadmap müssen die erneuerbaren Energien in Zukunft mehr Strom liefern.
Windräder: Laut Energy Roadmap müssen die erneuerbaren Energien in Zukunft mehr Strom liefern.
Um die Klimaziele der EU zu erreichen, muss die Energieproduktion weitgehend auf CO2-neutrale Technologien umgestellt werden. Die Roadmap spielt verschiedene Szenarien durch, mit denen dieses Ziel erreicht werden kann. Die EU setzt auf erneuerbare Energien, mehr Effizienz, die Kernenergie und die unterirdische CO2-Speicherung (CCS). Ein konkreter Energiemix wird den Mitgliedsstaaten dabei jedoch nicht vorgegeben. Mehr regenerative Energien und eine höhere Energieeffizienz seien aber in jedem Fall unerlässlich, so das Fazit des Berichts.

Zudem zeigt der Bericht, dass eine weitgehend CO2-freie Energieerzeugung wirtschaftlich und technologisch machbar ist. Energiekommissar Günther Oettinger erklärte, dies sichere Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit in Europa. Stromkunden müssen sich laut EU allerdings bis 2030 auf steigende Strompreise einstellen. Nach diesem Zeitpunkt könnten sie aufgrund niedrigerer Versorgungskosten, Einsparmaßnahmen und verbesserter Technologien wieder sinken. Diese Kosten würden aber durch die hohen nachhaltigen Investitionen in die europäische Wirtschaft, die damit verbundenen lokalen Arbeitsplätze und die geringere Importabhängigkeit aufgewogen, teilte die Kommission mit.

Der Bericht ruft die Mitgliedsstaaten außerdem dazu auf, erforderliche Investitionen in die nötige Infrastruktur rasch anzugehen und den Energie-Binnenmarkt zu vollenden. Beides führe zu niedrigeren Kosten und erhöhe die Versorgungssicherheit. Die EU hat sich das Ziel gesetzt, die Treibhausgas-Emissionen bis 2050 um 80 Prozent im Vergleich zu 1990 zu reduzieren. Bundesumweltminister Norbert Röttgen sieht die Politik der Bundesregierung durch die Roadmap bestätigt. Der Bericht zeige, dass ein verstärkter Einstieg in die Nutzung der erneuerbaren Energien auch ökonomisch sinnvoll sei.