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Erneuerbare Energien: Privatleute treiben Ausbau voran
| mbu
Vor allem Privatleute treiben die Energiewende voran. Laut einer vom Energiekonzern EnBW mitfinanzierten Studie, über die das Handelsblatt berichtet, entfällt mehr als ein Drittel der in Baden-Württemberg installierten Leistung erneuerbarer Energien auf Privathaushalte. Die Anlagen von Landwirten kommen auf 16 Prozent. Die EnBW schafft dagegen nur elf Prozent, die Stadtwerke im Südwesten zusammen gut vier Prozent.

Privatleute installieren besonders viele regenerative Erzeugungsanlagen - meist Solarzellen.
Während Privatleute vor allem Photovoltaikmodule auf ihre Dächer montieren, setzen Bauern in erster Linie auf Biogas. Die Energieversorger betreiben hauptsächlich Wasserkraftwerke und investieren nur vereinzelt in Biogas, Solarenergie oder Windkraft. Insgesamt verfünffachte sich die installierte Leistung erneuerbarer Energien im Südwesten seit dem Jahr 2000 auf rund 4.700 Megawatt (MW). Allein 2010 betrug der Zubau rund 1.100 MW.
Auch der RWE-Konzern legte neue Zahlen zum Ausbau der regenerativen Stromerzeugung vor. Demnach schloss der Energieriese im vergangenen Jahr insgesamt 60.000 neue Erzeugungsanlagen in seinem Netzgebiet an das Stromnetz an - ein Plus von rund 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt 180.000 Öko-Kraftwerke mit einer Leistung von 12.000 MW speisten damit Ende 2010 ins RWE-Verteilnetz ein. 95 Prozent davon waren Photovoltaik-Anlagen. Für 2011 erwartet das Unternehmen ähnliche Zuwachsraten.
Der Solarboom von Privat sorgt allerdings auch für Kritik, denn zur Stromerzeugung trägt die große Menge an Photovoltaikanlagen trotz der hohen installierten Leistung nur in relativ geringem Umfang bei: Die Module erreichen nur wenige Stunden im Jahr ihre volle Leistung. 2010 erzeugten sie nach Angaben des Bundesumweltministeriums lediglich knapp 12 Prozent des deutschen Ökostroms. Weil sie teuer sind, sieht das Erneuerbare-Energien-Gesetz aber eine hohe Einspeisevergütung von bis zu 28,74 Cent je kWh für Sonnenstrom vor. Bemängelt wird daher, dass Stromkunden für wenig Solarstrom eine hohe EEG-Umlage bezahlen müssten, während Eigenheimbesitzer dank der üppigen Förderung mit einer Photovoltaikanlage eine sichere Rendite einstreichen könnten.
Auch der RWE-Konzern legte neue Zahlen zum Ausbau der regenerativen Stromerzeugung vor. Demnach schloss der Energieriese im vergangenen Jahr insgesamt 60.000 neue Erzeugungsanlagen in seinem Netzgebiet an das Stromnetz an - ein Plus von rund 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt 180.000 Öko-Kraftwerke mit einer Leistung von 12.000 MW speisten damit Ende 2010 ins RWE-Verteilnetz ein. 95 Prozent davon waren Photovoltaik-Anlagen. Für 2011 erwartet das Unternehmen ähnliche Zuwachsraten.
Der Solarboom von Privat sorgt allerdings auch für Kritik, denn zur Stromerzeugung trägt die große Menge an Photovoltaikanlagen trotz der hohen installierten Leistung nur in relativ geringem Umfang bei: Die Module erreichen nur wenige Stunden im Jahr ihre volle Leistung. 2010 erzeugten sie nach Angaben des Bundesumweltministeriums lediglich knapp 12 Prozent des deutschen Ökostroms. Weil sie teuer sind, sieht das Erneuerbare-Energien-Gesetz aber eine hohe Einspeisevergütung von bis zu 28,74 Cent je kWh für Sonnenstrom vor. Bemängelt wird daher, dass Stromkunden für wenig Solarstrom eine hohe EEG-Umlage bezahlen müssten, während Eigenheimbesitzer dank der üppigen Förderung mit einer Photovoltaikanlage eine sichere Rendite einstreichen könnten.
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