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Bau von Windkraftanlagen stark zurückgegangen
Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist 2015 deutlich eingebrochen. Vor allem der Bau von Windrädern an Land ist stark zurückgegangen. 2016 drohe nun eine weitere drastische Drosselung der Windenergie, warnt der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE).

Der Zubau von Windkraftanlagen geriet 2015 ins Stocken.
Wie kürzlich bekanntgegeben wurde, machten die erneuerbaren Energien 2015 zwar erstmals über 30 Prozent des deutschen Strommixes aus, doch dieser Rekordwert ist auf bestehende Anlagen und günstige Witterungsbedingungen zurückzuführen. Neue Anlagen kamen nur relativ wenige hinzu, berichtet das Portal Ingenieur.de. Dem BEE zufolge sind 2015 neue Windanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 3.600 Megawatt installiert worden – über 1.000 Megawatt weniger als noch 2014.
Auch bei Biomasse und Photovoltaik habe sich 2015 viel zu wenig getan, kritisiert der BEE. Es sind nur knapp 1.400 Megawatt Photovoltaikleistung installiert worden, berichtet die Frankfurter Neue Presse – ein Einbruch um rund 30 Prozent im Vergleich zu 2014. Der politische Zielkorridor von 2.400 Megawatt sei somit klar verfehlt worden. Biogasanlagen sind rund 200 in Betrieb genommen worden. Damit ist die Zahl zwar etwas höher als im Vorjahr, doch 2011 waren es noch 1.500 neue Anlagen gewesen.
Der BEE befürchtet nun einen drastischen Einbruch bei der Windenergie 2016 aufgrund der Änderungen beim Erneuerbare-Energien-Gesetz durch das Bundeswirtschaftsministerium. Die Vergütungssätze für Windkraftanlagen an Land werden zum 1. April um 1,2 Prozent abgesenkt. Für Biomasseanlagen ist eine Kürzung der Vergütung um 0,5 Prozent vorgesehen. „Die Bundesregierung tritt beim Ausbau der erneuerbaren Energien durch die EEG-Änderungen kräftig auf die Bremse, anstatt zu beschleunigen", klagt BEE-Geschäftsführer Hermann Falk.
Windenergie an Land vergleichsweise günstig
Dieser Rückgang sei „umso bedauerlicher“, wenn man die Kosten der Windenergie an Land betrachtet, schreibt ingenieur.de. Die mittleren Stromgestehungskosten der Windenergie an Land, berechnet auf 20 Jahre Betrieb, lägen 2016/2017 je nach Standort zwischen 5,3 und 9,6 Cent pro Kilowattstunden und damit weit unter denen anderer erneuerbarer Energieträger. „Im Durchschnitt sind die Kosten im Vergleich zu 2012/2013 damit um 12 Prozent gesunken“, sagt der Präsident des Bundesverbandes WindEnergie (BWE), Hermann Albers.
Wenig Zubau auch bei Biomasse und Photovoltaik
Auch bei Biomasse und Photovoltaik habe sich 2015 viel zu wenig getan, kritisiert der BEE. Es sind nur knapp 1.400 Megawatt Photovoltaikleistung installiert worden, berichtet die Frankfurter Neue Presse – ein Einbruch um rund 30 Prozent im Vergleich zu 2014. Der politische Zielkorridor von 2.400 Megawatt sei somit klar verfehlt worden. Biogasanlagen sind rund 200 in Betrieb genommen worden. Damit ist die Zahl zwar etwas höher als im Vorjahr, doch 2011 waren es noch 1.500 neue Anlagen gewesen.
Drastischer Einbruch für 2016 erwartet
Der BEE befürchtet nun einen drastischen Einbruch bei der Windenergie 2016 aufgrund der Änderungen beim Erneuerbare-Energien-Gesetz durch das Bundeswirtschaftsministerium. Die Vergütungssätze für Windkraftanlagen an Land werden zum 1. April um 1,2 Prozent abgesenkt. Für Biomasseanlagen ist eine Kürzung der Vergütung um 0,5 Prozent vorgesehen. „Die Bundesregierung tritt beim Ausbau der erneuerbaren Energien durch die EEG-Änderungen kräftig auf die Bremse, anstatt zu beschleunigen", klagt BEE-Geschäftsführer Hermann Falk.Weitere Nachrichten über Strom

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