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Energiewende: Kein Anstieg der Strompreise durch Kaltreserve
| mbu
Der für den Winter geplante Reservebetrieb mehrerer Kraftwerksblöcke wird in den Geldbeuteln der Verbraucher kaum zu spüren sein. Bundesnetzagentur-Chef Matthias Kurth sagte laut Rhein-Neckar-Zeitung beim Besuch des Großkraftwerks Mannheim (GKM), die sogenannte Kaltreserve werde sich beim Strompreis kaum bemerkbar machen.

Die Kaltreserve soll die Energiewende absichern - die Strompreise sollen dadurch aber nicht steigen.
Das Vorhalten zusätzlicher Kraftwerkskapazitäten verursache zwar zusätzliche Kosten, die man den Betreibern erstatten müsse. Der Endkunde werde dadurch jedoch kaum belastet. Der Preisanstieg spiele sich im Bereich eines Euro-Cent-Betrags ab und werde im allgemeinen Grundrauschen untergehen, so Kurt weiter. . Der Kohle-Block 3 des GKM soll ebenso wie mehrere weitere abgeschaltete Kraftwerke in Süddeutschland in den kommenden beiden Wintern betriebsbereit gehalten werden.
Mit der Kaltreserve soll nach der Abschaltung von acht Atomkraftwerken verhindert werden, dass an kalten, dunklen und windstillen Tagen, wenn die erneuerbaren Energien nur wenig Strom liefern können, die Stromversorgung zusammenbricht. Ursprünglich war auch diskutiert worden, eines der stillgelegten AKWs im Bereitschaftsmodus zu halten. Die Bundesnetzagentur hatte dies jedoch Ende August verworfen.
Gleichzeitig sorgt der für die Energiewende erforderliche Netzausbau für Sorgen vor allem in Mitteldeutschland. Künftig sollen große Mengen Strom von norddeutschen Windkraftanlagen nach Süddeutschland geleitet werden. Die Kosten für den Netzbetrieb werden aber den Stromkunden im jeweiligen Netzgebiet als Netznutzungsentgelte in Rechnung gestellt. Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) forderte deshalb in der Leipziger Volkszeitung eine faire Verteilung der Kosten durch eine bundesweite Umlage. Thüringen sei als wichtiges Transitland für Ökostrom überproportional durch den Bau neuer Stromtrassen betroffen.
Mit der Kaltreserve soll nach der Abschaltung von acht Atomkraftwerken verhindert werden, dass an kalten, dunklen und windstillen Tagen, wenn die erneuerbaren Energien nur wenig Strom liefern können, die Stromversorgung zusammenbricht. Ursprünglich war auch diskutiert worden, eines der stillgelegten AKWs im Bereitschaftsmodus zu halten. Die Bundesnetzagentur hatte dies jedoch Ende August verworfen.
Gleichzeitig sorgt der für die Energiewende erforderliche Netzausbau für Sorgen vor allem in Mitteldeutschland. Künftig sollen große Mengen Strom von norddeutschen Windkraftanlagen nach Süddeutschland geleitet werden. Die Kosten für den Netzbetrieb werden aber den Stromkunden im jeweiligen Netzgebiet als Netznutzungsentgelte in Rechnung gestellt. Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) forderte deshalb in der Leipziger Volkszeitung eine faire Verteilung der Kosten durch eine bundesweite Umlage. Thüringen sei als wichtiges Transitland für Ökostrom überproportional durch den Bau neuer Stromtrassen betroffen.
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