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Deutsche akzeptieren höhere Kosten für Energiewende
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Zwei von drei Deutschen befürworten die Energiewende – trotz stetig steigender Strompreise, die auch durch die höhere Umlage zur Förderung der erneuerbaren Energien in die Höhe getrieben werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie im Auftrag von Germanwatch e.V., die am Dienstag vorgestellt wurde.
Drei Viertel der Deutschen akzeptieren trotz höherer Kosten weiterhin die Energiewende.
Die Umfrageteilnehmer sollten etwa beantworten, ob sie die Energiewende als Investitionsprogramm für eine bessere Energieversorgung verstehen. Zudem wurden sie gefragt, ob sie bereit seien, hierfür höhere Anfangskosten in Kauf zu nehmen. Sogar Geringverdiener würden die gestiegenen Kosten für die Energiewende akzeptieren, sagte Christoph Bals, politischer Geschäftsführer beim Entwicklungs- und Umweltschutzverein Germanwatch in einer Unternehmensmitteilung. Er kritisiert zudem die neuesten Vorschläge von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) zur Strompreis-Sicherung. Dadurch würden die Zukunftsaussichten von Handwerksbetrieben und Mittelständlern der Energiebranche gefährdet.
Auch der Landesregierung Nordrhein-Westfalens ist Altmeiers Reformvorschlag ein Dorn im Auge. Wie die Rheinische Post am Mittwoch berichtete, will die rot-grüne Koalition in NRW das Vorhaben stoppen – notfalls über den Bundesrat. Ansonsten müssten wieder die Verbraucher die Zeche zahlen, sagte Umweltminister Johannes Remmel (Grüne). Grund sei, dass die stromintensiven Betriebe die Mehrkosten der steigenden EEG-Umlage-Beteiligung an anderer Stelle weitergeben müssten - und zwar über kletternde Preise. Es sei unseriös, das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) als Prügel im Wahlkampf zu nutzen. Die Investitionsvorhaben würden dadurch ausgebremst.
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) sprach sich zwar mehrfach für eine Reform des EEG aus - die Pläne seines Kabinettskollegen gehen ihm jedoch nicht weit genug, heißt es in Medienberichten vom Mittwoch. Der Hauptkostentreiber für Strom sei lediglich die überzogene Förderung einzelner Erzeugungsarten. Daher müsse es eine grundlegende Reform des EEG geben. In der Vergangenheit hatte Rösler ein Quotenmodell als Alternative zur bisherigen Förderung ins Gespräch gebracht.
Auch der Landesregierung Nordrhein-Westfalens ist Altmeiers Reformvorschlag ein Dorn im Auge. Wie die Rheinische Post am Mittwoch berichtete, will die rot-grüne Koalition in NRW das Vorhaben stoppen – notfalls über den Bundesrat. Ansonsten müssten wieder die Verbraucher die Zeche zahlen, sagte Umweltminister Johannes Remmel (Grüne). Grund sei, dass die stromintensiven Betriebe die Mehrkosten der steigenden EEG-Umlage-Beteiligung an anderer Stelle weitergeben müssten - und zwar über kletternde Preise. Es sei unseriös, das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) als Prügel im Wahlkampf zu nutzen. Die Investitionsvorhaben würden dadurch ausgebremst.
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) sprach sich zwar mehrfach für eine Reform des EEG aus - die Pläne seines Kabinettskollegen gehen ihm jedoch nicht weit genug, heißt es in Medienberichten vom Mittwoch. Der Hauptkostentreiber für Strom sei lediglich die überzogene Förderung einzelner Erzeugungsarten. Daher müsse es eine grundlegende Reform des EEG geben. In der Vergangenheit hatte Rösler ein Quotenmodell als Alternative zur bisherigen Förderung ins Gespräch gebracht.
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