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Energiewende: Kabinett beschließt Erdverkabelung
Die Energiewende wird weiter vorangetrieben: Am gestrigen Mittwoch hat das Bundeskabinett beschlossen, bei den neuen Stromautobahnen statt auf oberirdische Trassenführung vor allem auf Erdverkabelung zu setzen. Für die Verbraucher könnte das teuer werden: Wie Spiegel online berichtet, geht das Bundeswirtschaftsministerium von Kosten zwischen drei und acht Milliarden Euro aus.

Energiewende: Statt Hochspannungsleitungen transportieren Erdkabel den Strom von Windparks
Wie teuer die Erdverkabelung tatsächlich wird hängt einerseits von den Kosten der Erdkabel selbst ab. Da es nur wenige Hersteller gibt, ist der Wettbewerb relativ gering. Andererseits ist noch nicht absehbar, wie kompliziert die Verlegung wird – wenn etwa Bahntrassen oder Autobahnen gequert werden müssen, kann dies die Kosten ebenfalls in die Höhe treiben. Getragen werden die Ausgaben von den Stromkunden, da sie von den Betreibern auf die Netzentgelte – und damit die Strompreise – umgelegt werden.
Vom Einsatz der Erdkabel erhofft sich Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel mehr Akzeptanz durch die Bevölkerung, denn obwohl die Mehrheit die Energiewende befürwortet, stoßen oberirdische Trassen oft auf großen Widerstand. Der Ausbau soll möglichst schnell vorangetrieben werden, um so Engpässe im Stromnetz zu vermeiden. Da solche Engpässe mit hohen Ausgaben verbunden sind, können durch den schnellen Ausbau langfristig Kosten vermieden werden.
Im Juli hatte sich die Große Koalition in ihren „Eckpunkten für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende“ auf den Bau neuer Gleichstromtrassen geeinigt, um den vor allem in Windparks im Norden Deutschland produzierten Strom in den Süden transportieren zu können. Vorausgegangen war ein monatelanger Streit, der erst beigelegt werden konnte, als die anderen Parteien der von der CSU geforderten Erdverkabelung zustimmten. Das Kabinett legte nun am gestrigen Mittwoch fest, dass Freileitungen zukünftig nur noch weit außerhalb von Wohngebieten oder in Gegenden gebaut werden dürfen, wo Naturschutzgründe dafür sprechen. Außerdem sollen möglichst bestehende Stromtrassen genutzt werden.
Nun berät der Bundestag über die vom Kabinett abgegebene Formulierungshilfe zur Erdverkabelung im Zuge der Energiewende. Er will seine Beratungen noch diesen Herbst abschließen, damit ein entsprechendes Gesetz rasch verabschiedet werden kann.
Engpässe in der Stromversorgung sollen vermieden werden
Vom Einsatz der Erdkabel erhofft sich Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel mehr Akzeptanz durch die Bevölkerung, denn obwohl die Mehrheit die Energiewende befürwortet, stoßen oberirdische Trassen oft auf großen Widerstand. Der Ausbau soll möglichst schnell vorangetrieben werden, um so Engpässe im Stromnetz zu vermeiden. Da solche Engpässe mit hohen Ausgaben verbunden sind, können durch den schnellen Ausbau langfristig Kosten vermieden werden.
Erdkabel bekommen Vorzug vor oberirdischen Trassen
Im Juli hatte sich die Große Koalition in ihren „Eckpunkten für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende“ auf den Bau neuer Gleichstromtrassen geeinigt, um den vor allem in Windparks im Norden Deutschland produzierten Strom in den Süden transportieren zu können. Vorausgegangen war ein monatelanger Streit, der erst beigelegt werden konnte, als die anderen Parteien der von der CSU geforderten Erdverkabelung zustimmten. Das Kabinett legte nun am gestrigen Mittwoch fest, dass Freileitungen zukünftig nur noch weit außerhalb von Wohngebieten oder in Gegenden gebaut werden dürfen, wo Naturschutzgründe dafür sprechen. Außerdem sollen möglichst bestehende Stromtrassen genutzt werden.Nun berät der Bundestag über die vom Kabinett abgegebene Formulierungshilfe zur Erdverkabelung im Zuge der Energiewende. Er will seine Beratungen noch diesen Herbst abschließen, damit ein entsprechendes Gesetz rasch verabschiedet werden kann.
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