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Energiewendeindex: Gemischte Stimmung in Deutschland
| mbu
Die Energiewende wird von einzelnen Entscheidungsträgern und Akteuren sehr unterschiedlich beurteilt. Wie der erstmals erhobene Deutsche Energiewendeindex (DEX) der Deutschen Energie-Agentur (dena) und der Beratungsgesellschaft Ernst & Young zeigt, beurteilen Politiker, Investoren und Interessenverbände den Umbau der Energieversorgung deutlich positiver als Verbraucher oder Wirtschaft.

Offshore-Windräder: Die Energiewende wird von verschiedenen Gruppen unterschiedlich bewertet.
So ergab die Befragung von Entscheidungsträgern aus Politik und Interessensverbänden – insbesondere aus der Erneuerbaren Energien- und der Energieeffizienz-Branche – einen Index-Wert von 121,3 auf einer Skala von 0 (negativ) bis 200 (positiv). Ein Wert von 100 gilt dabei als neutral, Ergebnisse über 100 als positiv. Diese Befragten erwarteten eine günstige Auswirkung auf die zukünftige Beschäftigtenzahl in Deutschland. Auch Investoren und Firmen, die Produkte und Dienstleistungen für die Energiewende herstellen, gaben eine positive Gesamteinschätzung zur Energiewende ab.
Die Energieverbraucher, Netzbetreiber und Energieversorger waren mit DEX-Werten zwischen 95,9 und 100,6 leicht negativ bis neutral gestimmt. Sehr negativ fielen aber einzelne Einschätzungen der befragten Unternehmen aus. Sie bemängelten unter anderem, dass die rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen für die Energiewende fehlten oder unzureichend seien - in diesem Bereich ergab sich ein Indexwert von nur 38,5 Punkten. Zudem sehen die Betriebe die Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr. Die Versorgungssicherheit bewerteten sie zwar aktuell noch positiv, allerdings befürchten viele Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten eine Verschlechterung.
Insgesamt erreichte der DEX im zweiten Quartal 2012 mit 100,8 Punkten einen neutralen Wert. Es werde aber deutlich, dass vor allem bei den Rahmenbedingungen etwas getan werden müsse, so dena-Chef Stephan Kohler. So müsse den Ausbau der erneuerbaren Energien besser mit dem Ausbau der Stromnetze koordiniert und letzterer beschleunigt werden. Zudem müsse der Bau neuer Gaskraftwerke und Speicher rentabel werden. Die dena und Ernst & Young wollen den Energiewendeindex künftig quartalsweise erheben. Er basiert auf einer Befragung von Vorständen und Geschäftsführern aus verschiedenen Branchen und soll ein regelmäßiges Stimmungsbild zur Lage der Energiewende aus Sicht der deutschen Wirtschaft liefern.
Die Energieverbraucher, Netzbetreiber und Energieversorger waren mit DEX-Werten zwischen 95,9 und 100,6 leicht negativ bis neutral gestimmt. Sehr negativ fielen aber einzelne Einschätzungen der befragten Unternehmen aus. Sie bemängelten unter anderem, dass die rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen für die Energiewende fehlten oder unzureichend seien - in diesem Bereich ergab sich ein Indexwert von nur 38,5 Punkten. Zudem sehen die Betriebe die Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr. Die Versorgungssicherheit bewerteten sie zwar aktuell noch positiv, allerdings befürchten viele Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten eine Verschlechterung.
Insgesamt erreichte der DEX im zweiten Quartal 2012 mit 100,8 Punkten einen neutralen Wert. Es werde aber deutlich, dass vor allem bei den Rahmenbedingungen etwas getan werden müsse, so dena-Chef Stephan Kohler. So müsse den Ausbau der erneuerbaren Energien besser mit dem Ausbau der Stromnetze koordiniert und letzterer beschleunigt werden. Zudem müsse der Bau neuer Gaskraftwerke und Speicher rentabel werden. Die dena und Ernst & Young wollen den Energiewendeindex künftig quartalsweise erheben. Er basiert auf einer Befragung von Vorständen und Geschäftsführern aus verschiedenen Branchen und soll ein regelmäßiges Stimmungsbild zur Lage der Energiewende aus Sicht der deutschen Wirtschaft liefern.
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