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Fraunhofer-Institut: Energiewende ist bezahlbar
Die Energiewende ist sowohl technisch machbar als auch bezahlbar. Dies ergab eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE mit dem Titel „Was kostet die Energiewende?“, deren Ergebnisse die Freiburger Wissenschaftler am Donnerstag vorstellten.

Die Energiewende ist technisch machbar und bezahlbar, sagen Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts.
Als Ausgangspunkt dienten dem ISE die Pläne der Bundesregierung, die CO2-Emissionen aus dem Energiesektor bis zum Jahr 2050 um 80 Prozent im Vergleich zu 1990 zu reduzieren. Unter der Prämisse der Versorgungssicherheit und der Kostenminimierung stellten die Wissenschaftler verschiedene Szenarien in stundengenauen Simulationen vom 1.1.2014 bis zum 31.12.2050 nach.
„Die Szenarien unterscheiden sich dabei hinsichtlich der in der Zukunft verwendeten Antriebskonzepte im Bereich der Mobilität, hinsichtlich des Umfangs der energetischen Sanierung von Gebäuden und hinsichtlich des Zeitpunkt, zu dem der Ausstieg aus der Nutzung von Kohle zur Stromerzeugung erfolgt“, erklärt der stellvertretende Institutsleiter des ISE, Professor Hans-Martin Henning.
Bei der laut dem Fachmagazin Energiezukunft eher unrealistischen Annahme, dass die Preise für fossile Energien wie Kohle oder Gas bis 2050 konstant bleiben, entstünden Kosten von insgesamt 1.100 Milliarden Euro. Dies wären jährliche Mehrkosten von 0,8 Prozent des deutschen Bruttoinlandprodukts (2013).
Als sehr viel wahrscheinlicher stufen die Forscher allerdings das Szenario ein, dass die Kosten für fossile Energien pro Jahr etwa um 2 Prozent und die Kosten für CO2-Emissionen bis 2030 auf 100 Euro pro Tonne steigen. In diesem Fall würde die Energiewende für kumulative Minderkosten von 600 Milliarden Euro sorgen, schreibt Energiezukunft. Die jährlichen Gesamtkosten nach einer Transformation wären dann nicht anders als heute.
Studienleiter Henning betont, dass externe Faktoren der Energiewende nicht miteinbezogen wurden. Kohlekraftwerke etwa verursachten zusätzliche Umwelt- und Gesundheitskosten. Zudem seien weitere Aufwendungen zur Bewältigung des Klimawandels nötig, so der Energieexperte.
„Die Szenarien unterscheiden sich dabei hinsichtlich der in der Zukunft verwendeten Antriebskonzepte im Bereich der Mobilität, hinsichtlich des Umfangs der energetischen Sanierung von Gebäuden und hinsichtlich des Zeitpunkt, zu dem der Ausstieg aus der Nutzung von Kohle zur Stromerzeugung erfolgt“, erklärt der stellvertretende Institutsleiter des ISE, Professor Hans-Martin Henning.
Bei der laut dem Fachmagazin Energiezukunft eher unrealistischen Annahme, dass die Preise für fossile Energien wie Kohle oder Gas bis 2050 konstant bleiben, entstünden Kosten von insgesamt 1.100 Milliarden Euro. Dies wären jährliche Mehrkosten von 0,8 Prozent des deutschen Bruttoinlandprodukts (2013).
Als sehr viel wahrscheinlicher stufen die Forscher allerdings das Szenario ein, dass die Kosten für fossile Energien pro Jahr etwa um 2 Prozent und die Kosten für CO2-Emissionen bis 2030 auf 100 Euro pro Tonne steigen. In diesem Fall würde die Energiewende für kumulative Minderkosten von 600 Milliarden Euro sorgen, schreibt Energiezukunft. Die jährlichen Gesamtkosten nach einer Transformation wären dann nicht anders als heute.
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