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Energiemarkt Strompreise steigen auf Rekordhöhe
| sho
Die Strompreise für Verbraucher sind auf ein neues Rekordniveau gestiegen, wie die Bundesnetzagentur berechnet hat. Auch die Gaspreise befinden sich im Anstieg. Ein Grund dafür sind die gestiegenen Preise an der Strombörse.

Noch nie waren die Strompreise so hoch wie jetzt.
Strom war noch nie so teuer wie in diesem Jahr, das zeigen Berechnungen der Bundesnetzagentur. Zum ersten Mal mussten Privathaushalte im Durchschnitt mehr als 30 Cent pro Kilowattstunde bezahlen. Zum Stichtag 1. April 2019 ermittelte die Bundesnetzagentur einen Durchschnittspreis von 30,85 Cent pro Kilowattstunde und somit fast einen Cent mehr als zum gleichen Datum im Vorjahr. 2018 bezahlten die Verbraucher noch durchschnittlich 29,88 Cent pro Kilowattstunde. Auch 2017 und 2016 bewegten sich die Strompreise auf einem ähnlich hohen Niveau. Dieser Preisanstieg um fast 3,3 Prozent ist demnach einer der stärksten der letzten Jahre. Auch bei Gas müssen die Verbraucher wieder tiefer in die Tasche greifen. Der Preis pro Kilowattstunde stieg um rund 4,5 Prozent und zwar auf 6,34 Cent. Auch hier könnten die Preise weiter steigen.
Großhandelspreise treiben Strompreise in die Höhe
Laut Netzagentur erhöhten sich vor allem die Kostenbestandteile, die von den Stromanbietern selbst beeinflusst werden können. Dieser Kostenanteil macht rund ein Viertel des Strompreises aus. So stiegen die Kosten für Beschaffung und Betrieb um durchschnittlich 0,9 Cent an. Das ist ein Plus von rund 13,6 Prozent. Die Stromanbieter haben somit die gestiegenen Börsenpreise an ihre Kunden weitergegeben. Verbraucherschützer kritisieren, dass die Stromversorger ihre gestiegenen Kosten umgehend an ihre Kunden weitergeben, aber ihre Preise nicht senken, wenn die Preise an der Strombörse fallen. Die Börsenstrompreise könnten im Zuge der Stilllegung weiterer Kraftwerke noch höher steigen.
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