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Energiekosten Strompreise weiterhin auf hohem Niveau
| sho
Die Preise für Strom, Heizen und Mobilität sind im Mai wieder leicht gestiegen und bleiben auf Rekordniveau. Die jährlichen Energiekosten für einen Musterhaushalt lagen im Mai 2022 bei durchschnittlich 6.691 Euro. Das sind knapp ein Prozent mehr als im Vormonat, aber 63 Prozent bzw. 2.595 Euro mehr als im Mai 2021. Damals betrugen die Kosten noch 4.096 Euro.

Auch im Mai bleiben die Strompreise auf hohem Niveau.
Im monatlichen Energiekostenindex von CHECK24 beobachten wir, wie viel ein Musterhaushalt im Jahr für Strom und jeweils gewichtet entsprechend der bundesweiten Verteilung für Heizen (Gas und Heizöl) sowie Mobilität (Benzin, Diesel, Strom) ausgeben muss. Die Daten werden rückblickend bis einschließlich Juni 2010 erhoben. Die Kosten für Strom lagen mit im Schnitt 2.072 Euro im Mai 36 Prozent über dem Vorjahresmonat (1.519 Euro). Auch der Börsenstrompreis bewegt sich auf hohem Niveau. Im Mai des aktuellen Jahres kostete eine Megawattstunde 171,68 Euro. Im Vorjahresmonat wurden nur 50,72 Euro fällig – ein Plus von 238 Prozent. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe: der Russland-Ukraine-Krieg, die steigenden Preise für Erdgas, Steinkohle sowie CO2-Emissionszertifikate, die steigende Nachfrage nach Elektrizität, dazu kommen geringere Erzeugungskapazitäten aufgrund des Steinkohleausstiegs. Mit dem Wegfall der EEG-Umlage ab Juli 2022 werden Privathaushalte zwar um rund 5,1 Milliarden Euro entlastet, dennoch wird das allgemein hohe Preisniveau nicht geschmälert.
"Die Energiekosten steigen seit 2020 stetig und sind seit Ende 2021 regelrecht explodiert. Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland haben die Energiepreise weiter nach oben getrieben. Ein möglicher Lieferstopp kann die Situation noch verschärfen."
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie CHECK24
"Die Energiekosten steigen seit 2020 stetig und sind seit Ende 2021 regelrecht explodiert. Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland haben die Energiepreise weiter nach oben getrieben. Ein möglicher Lieferstopp kann die Situation noch verschärfen."
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